OGH 8Ob147/63; 1Ob501/78; 1Ob193/98h; 6Ob256/10f; 1Ob100/13g; 2Ob22/17z; 1Ob14/17s; 9Ob77/17i; 5Ob57/18w; 6Ob22/20h; 8Ob71/20d; 6Ob142/21g (RS0038593)

OGH8Ob147/63; 1Ob501/78; 1Ob193/98h; 6Ob256/10f; 1Ob100/13g; 2Ob22/17z; 1Ob14/17s; 9Ob77/17i; 5Ob57/18w; 6Ob22/20h; 8Ob71/20d; 6Ob142/21g22.12.2021

Rechtssatz

Da weder die Katastralmappe noch die Grundbuchsmappe einen Beweis über die Richtigkeit der eingezeichneten Grenzen machen, ist aus dem in den Mappen aufscheinenden Grenzverlauf nichts zu gewinnen, wenn feststeht, daß der Weg, der nach den Mappen die Grenze bildet, im Laufe der Jahre in den Grundbesitz eines Anrainers "hineingewandert" ist.

Normen

ABGB §431
AllgGAG §3
GV §43

8 Ob 147/63OGH25.06.1963
1 Ob 501/78OGH11.01.1978

Auch

1 Ob 193/98hOGH24.11.1998

nur: Weder die Katastralmappe noch die Grundbuchsmappe machen einen Beweis über die Richtigkeit der eingezeichneten Grenzen. (T1)

6 Ob 256/10fOGH28.01.2011

nur T1

1 Ob 100/13gOGH19.09.2013

Auch

2 Ob 22/17zOGH23.02.2017

nur T1; Beisatz: Die Katastralmappe des Grundsteuerkatasters ist für noch nicht in den Grenzkataster aufgenommene Grundstücke weiterzuführen (§ 52 VermG). (T2)

1 Ob 14/17sOGH16.03.2017

Auch; nur T1

9 Ob 77/17iOGH30.01.2018

Vgl auch; nur T1

5 Ob 57/18wOGH03.10.2018

nur T1

6 Ob 22/20hOGH20.02.2020

Vgl; Beisatz: Daher muss es den Eigentümern auch frei stehen, sich auf einen von der Mappe abweichenden Grenzverlauf zu einigen, sofern tatsächlich ein Streit vorlag; in diesem Fall ist die Einigung sachenrechtlich ohne weitere Schritte wirksam. (T3)

8 Ob 71/20dOGH28.01.2021

Vgl

6 Ob 142/21gOGH22.12.2021

Beisatz nur wie T1<br/>Anm: Veröff: SZ 2021/113

Dokumentnummer

JJR_19630625_OGH0002_0080OB00147_6300000_001

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