OGH 1Ob28/54; 3Ob738/34; 3Ob38/84; 2Ob256/00m; 10ObS135/09i; 2Ob92/19x (RS0041360)

OGH1Ob28/54; 3Ob738/34; 3Ob38/84; 2Ob256/00m; 10ObS135/09i; 2Ob92/19x26.5.2020

Rechtssatz

Wenn das Klagebegehren nicht vollständig erledigt wurde, kann dies mit Berufung gerügt werden, ohne dass ein Ergänzungsurteil beantragt werden müsste. (SZ 13/65)

Normen

ZPO §423
ZPO §496 Abs1 Z1

1 Ob 28/54OGH07.04.1954
3 Ob 738/34OGH16.10.1934

Beisatz: Auch bei Beschlüssen (Rekurs und Ergänzungsantrag). (T1) Veröff: SZ 16/174

3 Ob 38/84OGH25.04.1984

Auch; Beis wie T1; Beisatz: Rüge im Rekurs genügt. (T2)

2 Ob 256/00mOGH09.11.2000

Vgl auch; Beisatz: Werden Sachanträge durch ein (End-)Urteil nicht vollständig erledigt, kann die dadurch beschwerte Partei (regelmäßig bei versehentlichem Übergehen durch das Gericht) einen Antrag nach § 423 ZPO stellen, sonst Berufung nach § 496 Abs 1 Z 1 ZPO erheben. (T3); Beisatz: Hier: Zinseszinsbegehren wurde versehentlich übergangen. (T4)

10 ObS 135/09iOGH20.10.2009

Vgl auch; Beis wie T3

2 Ob 92/19xOGH26.05.2020

vgl<br/>Anm: Veröff: SZ 2020/47

Dokumentnummer

JJR_19540407_OGH0002_0010OB00028_5400000_001