OGH 8Ob167/08d; 3Ob213/10k; 7Ob15/12z; 7Ob7/18g (RS0124523)

OGH8Ob167/08d; 3Ob213/10k; 7Ob15/12z; 7Ob7/18g20.4.2018

Rechtssatz

Erheben der Kranke persönlich und der Patientenanwalt im Namen des Kranken jeweils gesondert Rekurs gegen einen Unterbringungsbeschluss, sind beide Rekurse einer inhaltlichen Behandlung zu unterziehen. Der Grundsatz der Einmaligkeit des Rechtsmittels gilt hier nicht.

Normen

UBG §14 Abs1
UbG §28 Abs1

8 Ob 167/08dOGH23.02.2009
3 Ob 213/10kOGH14.12.2010

Vgl; Bem: Zu § 127 AußStrG 2005 siehe RS0126515. (T1)

7 Ob 15/12zOGH28.03.2012

Auch; Beisatz: Hier: Rekurs des Jugendwohlfahrtsträgers. (T2)<br/>Veröff: SZ 2012/39

7 Ob 7/18gOGH20.04.2018

Vgl; Beisatz: Der Gesetzgeber hat dem Bewohner und dem Bewohnervertreter voneinander unabhängige Verfahrensrechte eingeräumt. (T3)<br/>Beisatz: Hier: Zustellung an den Sachwalter des Bewohners für Vertretung vor Ämtern und Behörden. (T4)

Dokumentnummer

JJR_20080223_OGH0002_0080OB00167_08D0000_001

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