Rechtssatz
Für den Anspruch auf Verzögerungszinsen ist nur der objektive Verzug maßgebend; ob die Zahlung schuldhaft verzögert wurde, ist ohne Bedeutung (SZ 5/53).
4 Ob 60/52 | OGH | 03.06.1952 |
Veröff: Arb 5433 |
6 Ob 177/68 | OGH | 03.07.1968 |
nur: Für den Anspruch auf Verzögerungszinsen ist nur der objektive Verzug maßgebend. (T1) |
1 Ob 725/80 | OGH | 14.01.1981 |
nur T1; Beisatz: Da Verzugszinsen ihre Wurzel nicht im Schadenersatz sondern im Bereicherungsrecht haben. (T2) Veröff: EvBl 1982/38 S 127 = JBl 1982,431 = SZ 54/4 |
7 Ob 518/81 | OGH | 09.07.1981 |
nur T1 |
1 Ob 765/81 | OGH | 03.03.1982 |
Vgl; Beisatz: Böser Absicht oder auffallender Sorglosigkeit steht eine auf Verzögerungsabsicht zurückgehende Prozeßführung gleich. (T3) |
4 Ob 40/83 | OGH | 24.01.1984 |
nur T1; Veröff: Arb 10311 |
9 ObA 42/91 | OGH | 24.04.1991 |
Auch; Beisatz: Mit diesen Zinsen wird nur der gewöhnliche, allgemein erzielbare Nutzen abgegolten, den auch der Empfänger der rückgeforderten Leistung erzielen konnte. (T5) Veröff: ecolex 1991,557 = SZ 64/47 |
8 Ob 622/90 | OGH | 23.05.1991 |
Vgl auch; Beisatz: Verzugszinsen gebühren bereits ab dem Tag der objektiven Schadenszufügung. (T6) |
9 Ob 11/18k | OGH | 25.04.2018 |
Ausdrücklich gegenteilig; Beisatz: Diese Rechtsprechung ist überholt. (T7) |
Dokumentnummer
JJR_19520603_OGH0002_0040OB00060_5200000_001
Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)