OGH 1Ob39/69; 6Ob214/70; 1Ob96/72; 8Ob541/77; 7Ob698/78; 6Ob767/80; 2Ob196/98g; 1Ob156/05f; 3Ob99/10w; 3Ob107/16f (RS0064601)

OGH1Ob39/69; 6Ob214/70; 1Ob96/72; 8Ob541/77; 7Ob698/78; 6Ob767/80; 2Ob196/98g; 1Ob156/05f; 3Ob99/10w; 3Ob107/16f24.8.2016

Rechtssatz

Die gesetzliche oder vertragsmäßige Stundung der fälligen Schulden verhindert den Eintritt der Zahlungsunfähigkeit (EvBl 1958/85). Kenntnis des Begünstigten von der Zahlungsunfähigkeit des Gemeinschuldners ist für die Anfechtung nach § 30 KO nicht erforderlich.

Normen

KO §30 Abs1 Z3

1 Ob 39/69OGH07.03.1969

Veröff: EvBl 1969/329 S 497

6 Ob 214/70OGH23.09.1970

nur: Kenntnis des Begünstigten von der Zahlungsunfähigkeit des Gemeinschuldners ist für die Anfechtung nach § 30 KO nicht erforderlich. (T1)

1 Ob 96/72OGH05.05.1972

nur T1<br/>Anm: Veröff: SZ 45/57 = JBl 1973,94

8 Ob 541/77OGH05.10.1977

nur T1

7 Ob 698/78OGH19.10.1978

Beisatz: Wohl aber Begünstigungsabsicht des Gemeinschuldners und deren Kenntnis seitens des Gläubigers (§ 30 Abs 1 Z 3 KO). (T2)

6 Ob 767/80OGH05.03.1981

nur T1; Beis wie T2

2 Ob 196/98gOGH27.08.1998

nur: Die Stundung verhindert den Eintritt der Zahlungsunfähigkeit (EvBl 1958/85). (T3) Veröff: SZ 71/143

1 Ob 156/05fOGH18.10.2005

nur T1; Veröff: SZ 2005/146

3 Ob 99/10wOGH19.01.2011

Vgl; Beisatz: Hier: Bloße Unterlassung der Betreibung fälliger Forderungen. (T4); Veröff: SZ 2011/2

3 Ob 107/16fOGH24.08.2016

Auch; nur T1

Dokumentnummer

JJR_19690307_OGH0002_0010OB00039_6900000_001

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