OGH 1Ob37/14v (RS0129713)

OGH1Ob37/14v18.9.2014

Rechtssatz

Eine über Unterlassungsklage nach § 28a KSchG zu verbietende systematisch gehandhabte Geschäftspraxis liegt vor, wenn Konsumenten als ehemalige Partner eines Vermögensverwaltungsvertrages durch Vorschiebung nicht tauglicher Rechtsgründe (hier: Aufwandersatzanspruch nach § 1014 ABGB bzw ergänzende Vertragsauslegung) zur Zahlung jener Beträge veranlasst werden, die in einer rechtskräftig als unzulässig nach dem KSchG erkannten Klausel ihrer allgemeinen Geschäftsbedingungen festgelegt waren.

Normen

KSchG §28a

1 Ob 37/14vOGH18.09.2014

Veröff: SZ 2014/84

5 Ob 141/14tOGH23.10.2014

Auch

6 Ob 228/16xOGH29.08.2017

Auch

9 Ob 73/17aOGH25.04.2018

Auch

8 Ob 37/20dOGH25.08.2020

Bem: Mit Darstellung der Voraussetzungen dieser Rechtsprechung. (T1)

Dokumentnummer

JJR_20140918_OGH0002_0010OB00037_14V0000_001

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)