OGH 2Ob74/12i (RS0128899)

OGH2Ob74/12i25.4.2013

Rechtssatz

Bei der Stop-Loss-Order handelt es sich um einen (bedingten) Verkaufsauftrag für börsegängige Wertpapiere, der nach Erreichen oder Unterschreiten eines Preislimits (Kurses) als unlimitierter Auftrag ins Auftragsbuch gestellt wird.

Normen

ABGB §1002
ABB 2000 Z14
BWG §1 Abs1 Z7 lite
UGB §383

2 Ob 74/12iOGH25.04.2013

Veröff: SZ 2013/42

7 Ob 28/17vOGH21.09.2017

Beisatz: Eine Stop‑Loss‑Order ist grundsätzlich (auch) eine Schutzmaßnahme zugunsten des Kreditnehmers im Hinblick auf eine nicht absehbare Entwicklung des Wechselkurses und trägt trotz der damit verbundenen Realisierung des Kurs‑ und Zinsrisikos dem beiderseitigen Sicherheitsbedürfnis der Vertragsparteien Rechnung. (T1)

6 Ob 241/17kOGH17.01.2018

Vgl; Beisatz: Hier: Auftrag zur Konvertierung eines Kredits in eine andere Währung. (T2)

4 Ob 225/17tOGH22.03.2018

Beis wie T1

5 Ob 47/18zOGH10.04.2018
7 Ob 17/19dOGH28.08.2019

Vgl

4 Ob 48/20tOGH07.04.2020

Vgl; Beis wie T1

Dokumentnummer

JJR_20130425_OGH0002_0020OB00074_12I0000_001

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