OGH 4Ob129/76; 4Ob573/78; 7Ob662/87; 8Ob657/92; 3Ob47/97a; 2Ob182/98y; 3Ob120/04z; 1Ob8/13b (RS0017835)

OGH4Ob129/76; 4Ob573/78; 7Ob662/87; 8Ob657/92; 3Ob47/97a; 2Ob182/98y; 3Ob120/04z; 1Ob8/13b7.3.2013

Rechtssatz

Mangels Behauptung und entsprechender Beweisanbote, dass ein Ausdruck in einem schriftlichen Vertrag die Absicht der Parteien nicht richtig wiedergebe, ist der Vertrag gemäß § 914 ABGB so zu verstehen, wie es der Übung des redlichen Verkehrs entspricht.

Normen

ABGB §914 II
ZPO §226 B
ZPO §503 E4c2

4 Ob 129/76OGH11.01.1977
4 Ob 573/78OGH05.12.1978

Ähnlich; Beisatz: Fehlen einer übereinstimmenden Auffassung, wie eine Vereinbarung zu verstehen war. (T1) Veröff: SZ 51/172

7 Ob 662/87OGH29.10.1987

Ähnlich; Beisatz: Hier: Ist nach dem allgemeinen Sprachgebrauch der objektive Aussagewert einer Willenserklärung nicht zweifelhaft, muß derjenige, der sich auf eine vom Wortlaut abweichende Parteienvereinbarung beruft, die Umstände behaupten und beweisen, aus denen sich diese ergibt. (T2)

8 Ob 657/92OGH24.06.1993

Auch

3 Ob 47/97aOGH09.07.1997

Beis wie T2

2 Ob 182/98yOGH23.12.1999

Vgl auch; Beis wie T2

3 Ob 120/04zOGH20.10.2004

Vgl auch; Beis wie T2

1 Ob 8/13bOGH07.03.2013

Beis wie T2

Dokumentnummer

JJR_19770111_OGH0002_0040OB00129_7600000_001

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