OGH 4Ob134/81 (RS0016816)

OGH4Ob134/8126.11.2012

Rechtssatz

Eine Verletzung des Gleichbehandlungsgrundsatzes liegt nur vor, wenn bei der Besserstellung der einzelnen Dienstnehmer oder Dienstnehmergruppen Kriterien zugrundegelegt wurden, die auf jenen Dienstnehmer, bei denen die erstrebte Besserstellung unterblieben ist, auch zutreffen. Maßgeblich ist, dass der Besserstellung ein generalisierbares Prinzip zugrundeliegt.

Normen

ABGB §879 CIIo1
ABGB §1152 D

4 Ob 134/81OGH19.01.1982
9 ObA 241/91OGH29.01.1992

Vgl auch; Veröff: SZ 65/14 = RdW 1992,217

8 ObA 235/97kOGH12.03.1998

Vgl auch; Beisatz: Hier: Ausschluss von dem den meisten übrigen Arbeitnehmern freiwillig gewährten Biennalsprung zwecks Angleichung des Lohnniveaus. (T1)

9 ObA 99/06hOGH28.11.2007
9 ObA 78/10aOGH27.07.2011

Auch; Beisatz: Ob der Arbeitgeber der Verpflichtung zur Gleichbehandlung entsprochen hat, kann nur nach den jeweiligen tatsächlichen Umständen des Einzelfalls beurteilt werden, wodurch regelmäßig keine erhebliche Rechtsfrage iSd § 502 Abs 1 ZPO begründet wird. (T2)

9 ObA 122/11yOGH29.03.2012

Vgl auch; Beisatz: Hier: Höherreihung von ÖBB-Mitarbeitern. (T3)

9 ObA 25/12kOGH29.03.2012

Vgl auch; Beis wie T3

9 ObA 5/12vOGH26.11.2012

Auch; Beis wie T2

Dokumentnummer

JJR_19820119_OGH0002_0040OB00134_8100000_001

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