OGH 8Ob361/66; 6Ob38/69; 6Ob78/69; 5Ob156/69; 3Ob16/70; 6Ob131/71; 1Ob96/72; 1Ob753/76; 6Ob582/77; 8Ob528/85; 7Ob2368/96b; 6Ob26/00t; 1Ob201/01t (RS0064563)

OGH8Ob361/66; 6Ob38/69; 6Ob78/69; 5Ob156/69; 3Ob16/70; 6Ob131/71; 1Ob96/72; 1Ob753/76; 6Ob582/77; 8Ob528/85; 7Ob2368/96b; 6Ob26/00t; 1Ob201/01t30.4.2002

Rechtssatz

Die Begründung eines exekutiven Pfandrechtes oder Befriedigungsrechtes durch den Gläubiger stellt gegenüber seiner konkursmäßigen Befriedigung eine abweichende Deckung dar. Eine objektive Begünstigung liegt auch dann vor, wenn Forderungen aus im Exekutionswege gepfändeten Sachen befriedigt wurden, an denen dem Dritten bis zur Exekutionsführung auf Grund des Eigentumsvorbehaltes das Eigentum zustand.

Normen

KO §30

8 Ob 361/66OGH18.04.1967

Veröff: SZ 40/50; hiezu ablehnend Pfersmann in EvBl 1971,144 ff

6 Ob 38/69OGH19.02.1969

nur: Die Begründung eines exekutiven Pfandrechtes oder Befriedigungsrechtes durch den Gläubiger stellt gegenüber seiner konkursmäßigen Befriedigung eine abweichende Deckung dar. (T1)

6 Ob 78/69OGH02.04.1969

nur T1; Beisatz: Zahlung direkt an Gläubiger. (T2)

5 Ob 156/69OGH09.07.1969

nur T1

3 Ob 16/70OGH04.03.1970

nur T1

6 Ob 131/71OGH07.02.1972

Verstärkter Senat; Vgl; Veröff: SZ 45/12 = EvBl 1972/115 S 210 = JBl 1972,374 = RZ 1972,151

1 Ob 96/72OGH05.05.1972

vgl<br/>Anm: Veröff: SZ 45/57 = EvBl 1972/338 S 634 = JBl 1973,94

1 Ob 753/76OGH02.03.1977

Vgl; Veröff: JBl 1977,651

6 Ob 582/77OGH28.04.1977

nur T1

8 Ob 528/85OGH11.12.1985

nur T1; Beisatz: Auch wenn ein solches Pfandrecht (hier: wegen § 39 Abs 1 Ziffer 6 EO) erloschen und seine Anfechtung daher nicht mehr möglich ist, so hindert doch seine Anfechtbarkeit im Sinne des § 30 Abs 1 Z 1 KO die Qualifikation der Zahlung als Deckung eines Absonderungsanspruches. (T3) Veröff: SZ 58/205

7 Ob 2368/96bOGH29.01.1997

nur T1

6 Ob 26/00tOGH09.03.2000

nur T1

1 Ob 201/01tOGH30.04.2002

Auch; Beisatz: Ein titelmäßiger Anspruch auf Zahlung begründet noch keinen Anspruch auf Einräumung einer Sicherstellung. (T4); Beisatz: Ohne weitere Grundlage ist die Einräumung eines Vertragspfandrechts, aber auch die Erwirkung eines Pfändungspfandrechts inkongruent. (T5); Veröff: SZ 2002/56

Dokumentnummer

JJR_19670418_OGH0002_0080OB00361_6600000_004