OGH 8Ob251/00w (RS0114388)

OGH8Ob251/00w23.11.2000

Rechtssatz

Die Anfechtungsbeschränkung nach § 14a Abs 4 letzter Satz AußStrG kann - ebenso wie die nach § 508 Abs 4 letzter Satz ZPO - nicht dadurch umgangen werden, dass der Rechtsmittelwerber erklärt, den mit einem Antrag nach § 14a Abs 1 AußStrG gemäß Abs 2 dieser Bestimmung verbundenen ordentlichen Revisionsrekurs für den Fall, dass das Rekursgericht seinen Zulassungsausspruch nicht abändern sollte, unter der Bezeichnung "außerordentlicher Revisionsrekurs" zu erheben (vgl 2 Ob 80/98y; 2 Ob 113/98a; RIS-Justiz RS0109620).

Normen

AußStrG 2005 §63
AußStrG idF WGN 1997 §14a Abs4
ZPO idF WGN 1997 §508 Abs4

8 Ob 251/00wOGH23.11.2000
7 Ob 144/03gOGH05.08.2003

Auch

7 Ob 48/04sOGH17.03.2004

Auch

6 Ob 148/05sOGH14.07.2005

Auch; Beisatz: An dieser Rechtslage hat sich durch das AußStrG idF BGBl I 2003/111 inhaltlich nichts geändert. (T1)

6 Ob 248/05xOGH03.11.2005

Beisatz: Hier: „außerordentliche Revision". (T2)

3 Ob 172/06zOGH13.09.2006

Auch; Beisatz: Die Bestimmungen über die Rechtsmittelzulässigkeit und das besondere Verfahren, wenn ein Rekursgericht in reinen vermögensrechtlichen außerstreitigen Angelegenheiten bei einem Wert des Entscheidungsgegenstands von unter 20.000 EUR den ordentlichen Revisionsrekurs für nicht zulässig erklärt, haben inhaltlich keine Änderung erfahren (§§ 62 f AußStrG idgF). (T3)

1 Ob 73/08dOGH21.10.2008

Vgl auch; Beisatz: Hier: Antrag „auf Entscheidung in der Sache selbst". (T4)

2 Ob 45/09wOGH25.03.2009

Vgl; Beisatz: Unzulässigkeit eines hilfsweise erhobenen „außerordentlichen Revisionsrekurses". (T6)

7 Ob 52/09mOGH29.04.2009

Auch; Beisatz: Hier: § 528 Abs 2a ZPO iVm § 508 ZPO. (T5)

Dokumentnummer

JJR_20001123_OGH0002_0080OB00251_00W0000_001