OGH 7Ob370/97f (RS0109451)

OGH7Ob370/97f15.1.1998

Rechtssatz

Besteht nach den AUVB 1989 keine von den Verjährungsfristen abweichende Frist für die Geltendmachung der Versicherungsleistung für dauernde Invalidität und wird diese Leistung erst nach Ablauf der in Art 7.1 AUVB 1989 genannten Jahresfrist gerichtlich geltend gemacht, dann hat der Versicherungsnehmer den Versicherungsfall, der Versicherer jedoch das Vorhandensein eines sekundären Risikoausschlusses zu beweisen.

Normen

AUVB 1989 Art7.1

7 Ob 370/97fOGH15.01.1998
7 Ob 301/03wOGH21.04.2004

Vgl auch; nur: Der Versicherungsnehmer hat den Versicherungsfall, der Versicherer jedoch das Vorhandensein eines sekundären Risikoausschlusses zu beweisen. (T1)

7 Ob 311/04tOGH16.03.2005

nur T1; Beisatz: Hier: Art 2.2.4 ABH 1996; Beweislast liegt bei Versicherer, ob es sich bei gestohlenen Geldern um Privat- oder Geschäftsgelder handelt. (T2)

Dokumentnummer

JJR_19980115_OGH0002_0070OB00370_97F0000_005