OGH 9ObA39/97v (RS0107924)

OGH9ObA39/97v28.5.1997

Rechtssatz

Auch im Schuldenregulierungsverfahren gilt die durch § 1 KO verfügte Spaltung des Schuldnervermögens in die Konkursmasse einerseits und in das konkursfreie Vermögen andererseits. Nicht in die Konkursmasse fällt der unpfändbare Teil des Arbeitseinkommens.

Normen

KO §1
KO §113a Abs2
KO §181
KO §187 Abs1 Z5

9 ObA 39/97vOGH28.05.1997

Veröff: SZ 70/105

3 Ob 25/98tOGH28.06.1999
10 ObS 215/01tOGH30.10.2001

Vgl auch; Beisatz: Auch die Zweijahresfrist des § 12a Abs 2 KO gilt nicht für die unpfändbaren Bezugsteile. (T1)

10 ObS 375/01xOGH11.12.2001

Vgl auch; Beis wie T1

10 ObS 233/02sOGH10.12.2002
10 ObS 54/11fOGH06.12.2011

Vgl auch; Beis wie T1; Beisatz: § 113a Abs 2 KO gilt nicht für die unpfändbaren Bezugsteile. (T2)<br/>Veröff: SZ 2011/144

10 ObS 63/12fOGH24.07.2012

Vgl auch; Beisatz: Hier: § 31 Abs 4 KBGG. (T3); Veröff: SZ 2012/74

10 ObS 48/17gOGH18.07.2017

Auch; Veröff: SZ 2017/80

10 ObS 128/17xOGH14.11.2017

Auch; Beis wie T2; Beisatz: Soweit die Aufrechnung nach § 103 ASVG nur den unpfändbaren Teil des Pensionsbezugs betrifft, führt die nach Beendigung des Abschöpfungsverfahrens erteilte Restschuldbefreiung nicht zum Erlöschen der für die Aufrechnung herangezogenen Forderung an rückständigen Sozialversicherungsbeiträgen. (T4)

Dokumentnummer

JJR_19970528_OGH0002_009OBA00039_97V0000_002