OGH 1Ob2292/96g (RS0106788)

OGH1Ob2292/96g3.10.1996

Rechtssatz

Die im Pflegschaftsverfahren gebotene Beachtung des Kindeswohls (§ 178a ABGB) erfordert auch die Wahrnehmung aller Verfahrensgarantien, um dadurch sachlich richtige Entscheidungen zu gewährleisten (vergleiche 8 Ob 535/94).

Normen

AußStrG §14 C2c
AußStrG §14 C2d1
AußStrG §15 Z2
AußStrG 2005 §66 Abs1 Z2 AIIB

1 Ob 2292/96gOGH03.10.1996
1 Ob 268/97mOGH14.10.1997
6 Ob 219/00zOGH05.10.2000

Vgl

1 Ob 264/01gOGH22.10.2001

Auch; Beisatz: Dieses Kindeswohl rechtfertigt für den Fall einer mangelnden Zustellung eines Antrags auf Entziehung der Obsorge trotz Verneinung des Mangels durch das Rekursgericht die Herantragung des Falles an die dritte Instanz. (T1)

5 Ob 278/06bOGH13.02.2007

Beisatz: Das gilt auch für die Rechtslage nach dem AußStrG 2005. (T2)

Dokumentnummer

JJR_19961003_OGH0002_0010OB02292_96G0000_003

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