OGH 2Ob561/95 (RS0081766)

OGH2Ob561/9514.9.1995

Rechtssatz

Das Wohnungseigentum ist die untrennbare Verbindung eines ideellen Miteigentumsanteils mit einem servitutsähnlichen Nutzungsrecht an einem bestimmten Wohnungseigentumsobjekt.

Normen

WEG 1975 §1
WEG 2002 §2 Abs1

2 Ob 561/95OGH14.09.1995
5 Ob 392/97aOGH14.10.1997

Auch; Beisatz: Beim Wohnungseigentum ist der einzelne Wohnungseigentümer Mitbesitzer der gesamten Liegenschaft und Rechtsbesitzer des Nutzungsrechtes an einer bestimmten Wohnung. (T1)

3 Ob 30/00hOGH28.02.2000

Beis wie T1; Beisatz: Nur die aus dem Miteigentumsanteil und dem Nutzungsrecht bestehende Einheit ist Gegenstand des Rechtsverkehrs. (T2); Veröff: SZ 73/42

5 Ob 112/08vOGH03.06.2008

Beis wie T2; Beisatz: Das mit den Miteigentumsanteilen untrennbar verbundene Wohnungseigentum stellt im Verhältnis zum schlichten Miteigentum kein quantitatives „Mehr", sondern ein aliud dar. (T3); Bem: Siehe auch RS0110336, RS0041056. (T4)

5 Ob 89/08mOGH09.09.2008

Auch; Beisatz: Beim Wohnungseigentum handelt es sich schon nach der gesetzlichen Definition um ein dingliches Recht. (T5)

5 Ob 15/10gOGH22.06.2010

Beis wie T3

7 Ob 88/14pOGH05.11.2014

Auch; Beis wie T1; Beis wie T3; Veröff: SZ 2014/103

5 Ob 217/17yOGH21.12.2017

Beis wie T2; Beis wie T3

5 Ob 222/17hOGH10.04.2018

Auch

5 Ob 238/18pOGH25.04.2019

Beis wie T2

10 Ob 17/21dOGH13.09.2021

Vgl; Beis wie T1

Dokumentnummer

JJR_19950914_OGH0002_0020OB00561_9500000_002