OGH 16Bkd2/94 (RS0072365)

OGH16Bkd2/9420.3.1994

Rechtssatz

Die Oberste Berufungskommission und Disziplinarkommission hat schon wiederholt ausgesprochen, dass eine Doppelvertretung auch dann unzulässig ist, wenn eine Schädigung oder Gefährdung materieller Interessen der Klienten nicht eintritt (AnwBl 1979,536 ua) und auch die Einwilligung der Parteien den Rechtsanwalt nicht entlasten kann, weil das Verbot der Doppelvertretung eine Vorschrift des Standesrechts, also des öffentlichen Rechts ist (AnwBl 1988,341 ua).

Normen

RAO §10

16 Bkd 2/94OGH20.03.1994
10 Bkd 1/97OGH02.02.1998

Vgl auch; nur: Die Einwilligung der Parteien kann den Rechtsanwalt nicht entlasten, weil das Verbot der Doppelvertretung eine Vorschrift des Standesrechts, also des öffentlichen Rechts ist (AnwBl 1988,341 ua). (T1)

7 Bkd 1/99OGH22.03.1999

nur T1

7 Bkd 9/99OGH21.02.2000

Vgl auch

11 Bkd 2/02OGH28.10.2002

nur T1

8 Bkd 1/03OGH17.11.2003

Auch; nur T1

10 Bkd 1/11OGH26.09.2011

Auch

10 Bkd 1/12OGH03.09.2012

Auch

20 Os 1/14vOGH20.05.2014

Auch

25 Ds 6/17zOGH23.10.2017

Auch

Dokumentnummer

JJR_19940320_OGH0002_016BKD00002_9400000_005

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