Normen
1 Bkd 4/92 | OGH | 16.11.1992 |
6 Bkd 1/93 | OGH | 09.05.1994 |
Vgl auch; Beisatz: Der Rechtsanwalt wird tätig bei der Kosteneinforderung "in eigener Sache" und kann schon deshalb das Disziplinarvergehen der Berufspflichtenverletzung nicht begehen (Bkd 61/82, 44/88 ua). (T1) |
11 Bkd 3/03 | OGH | 30.06.2003 |
Auch |
11 Bkd 1/03 | OGH | 30.06.2003 |
Auch |
15 Bkd 2/10 | OGH | 22.11.2010 |
Vgl auch; Beisatz: Ein Rechtsanwalt kann in eigener Sache keine Berufspflichtverletzung begehen. Eine Berufspflichtverletzung liegt in der Regel dann vor, wenn der Rechtsanwalt als Parteienvertreter tätig wird, d.h. aufgrund einer ihm erteilten Vollmacht bzw eines ihm erteilten Auftrags dritter Personen. (T2) |
1 Bkd 2/12 | OGH | 27.08.2012 |
Vgl; Beis wie T2 |
24 Os 6/16m | OGH | 22.03.2017 |
Auch |
24 Ds 4/17y | OGH | 05.03.2018 |
Auch |
24 Ds 1/20m | OGH | 18.06.2020 |
Vgl |
28 Ds 4/21h | OGH | 10.11.2021 |
Vgl |
28 Ds 10/20i | OGH | 10.11.2021 |
Vgl |
20 Ds 16/21i | OGH | 05.04.2022 |
Gegenteilig; Beisatz: Nach § 1 Abs 1 erster Fall DSt wird der Rechtsanwalt auch dann in Ausübung seines Berufs tätig, wenn dies zwar nicht unmittelbar in der Besorgung fremder Angelegenheiten besteht, damit aber zusammenhängt. Das Tatbild der Berufspflichtenverletzung gilt sohin – ungeachtet, ob in eigener Sache gehandelt wird oder nicht – dann als erfüllt anzusehen, wenn gesatztes Recht oder die verfestigte Standesauffassung eine Berufspflicht aufstellt und vom Rechtsanwalt in Ausübung des Berufs dagegen verstoßen wird. (T3) |
Dokumentnummer
JJR_19921116_OGH0002_001BKD00004_9200000_002
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