OGH 5Ob525/91 (RS0007548)

OGH5Ob525/9111.6.1991

Rechtssatz

Da § 16 Abs 3 AußStrG nur auf die Bestimmungen der §§ 508 a sowie 510 Abs 1 letzter Satz und Abs 3 ZPO verweist, nicht jedoch auf § 506 ZPO, werden im außerstreitigen Verfahren vom Revisionsrekurswerber keine besonderen Rechtsausführungen zur Zulässigkeit seines Rechtsmittels verlangt. Es genügt, wenn in den Anfechtungsgründen eine iSd § 14 Abs 1 AußstrG erhebliche Rechtsfrage angesprochen wird.

Normen

AußStrG §16 Abs3 idF WGN 1989

5 Ob 525/91OGH11.06.1991
6 Ob 527/92OGH24.09.1992
6 Ob 2222/96zOGH05.12.1996
1 Ob 2349/96iOGH28.01.1997
1 Ob 2383/96iOGH18.03.1997
6 Ob 251/98zOGH28.01.1999

Beisatz: Hier: § 16 AußStrG idF WGN 1997. (T1)

7 Ob 30/00pOGH26.04.2000

Vgl auch; Beisatz: Anders als im Streitverfahren nach § 506 Abs 1 Z 5 ZPO ist es nicht erforderlich, die Gründe für die Zulassung des außerordentlichen Revisionsrekurses gesondert auszuführen. (T2)

8 Ob 162/00gOGH21.12.2000
3 Ob 74/03hOGH24.04.2003

Auch

6 Ob 314/05bOGH16.02.2006

Vgl aber; Beisatz: § 65 Abs 3 Z 6 AußStrG 2005 enthält die spezifischen Inhaltserfordernisse des Revisionsrekurses und entspricht dem § 506 ZPO, weil nunmehr Vertretungspflicht (§ 6) herrscht. (T3)

5 Ob 22/09kOGH28.04.2009

Vgl aber; Beis ähnlich wie T3

Dokumentnummer

JJR_19910611_OGH0002_0050OB00525_9100000_001

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