2 Ob 2/87 | OGH | 01.09.1987 |
8 Ob 232/99x | OGH | 09.03.2000 |
6 Ob 46/16g | OGH | 30.03.2016 |
Dokumentnummer
JJR_19870901_OGH0002_0020OB00002_8700000_001
Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)
Rechtssatz
Die bloße Nichterwartung einer Veränderung des gegebenen Zustandes (hier: durch Beseitigung der Verurteilung im Strafverfahren) betrifft nicht den von den Parteien als bestehend angenommenen Sachverhalt, sondern nur die Einschätzung der Möglichkeit einer späteren Veränderung. Eine dabei unterlaufene Fehleinschätzung stellt weder einen beachtlichen Irrtum über den von den Parteien bei Abgabe des Anerkenntnisses als feststehend angenommenen Sachverhalt dar, noch kann sie als Wegfall einer typischen Voraussetzung im Sinne der Lehre über die Geschäftsgrundlage gewertet werden.
2 Ob 2/87 | OGH | 01.09.1987 |
8 Ob 232/99x | OGH | 09.03.2000 |
6 Ob 46/16g | OGH | 30.03.2016 |
JJR_19870901_OGH0002_0020OB00002_8700000_001
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