OGH 7Ob682/80 (RS0017828)

OGH7Ob682/809.10.1980

Rechtssatz

Wird der Inhalt einer Urkunde nur als entscheidendes Argument für eine auch aus Aussagen abgeleitete Feststellung verwendet, so liegt in diesem Vorgehen keine rechtliche Beurteilung, sondern eine nicht revisible Tatsachenfeststellung.

Normen

ABGB §914 I
ZPO §498
ZPO §503 Z4 E4c2

7 Ob 682/80OGH09.10.1980
8 Ob 521/82OGH01.07.1982
7 Ob 684/82OGH16.12.1982

Auch

8 Ob 566/87OGH19.11.1987

Auch

5 Ob 586/89OGH14.07.1989

Auch

6 Ob 141/99zOGH24.06.1999
6 Ob 58/03bOGH23.10.2003
4 Ob 202/08xOGH20.01.2009

Vgl; Beisatz: Eine Feststellung zum gemeinsamen Willen der Parteien ist auch dann nicht revisibel, wenn sie (unter anderem) aus dem Inhalt von Urkunden abgeleitet wird. (T1)

3 Ob 177/09iOGH30.09.2009

Beis wie T1

7 Ob 220/11wOGH21.12.2011

Auch

7 Ob 52/15wOGH09.04.2015

Dokumentnummer

JJR_19801009_OGH0002_0070OB00682_8000000_002