OGH 3Ob503/79 (RS0019675)

OGH3Ob503/7925.4.1979

Rechtssatz

Es widerspricht den Regeln des redlichen Verkehrs, wenn derjenige, der nicht in eigenem Namen, sondern in seiner Eigenschaft als vertretungsbefugtes Organ einer Gesellschaft Verträge abschließt, dies nicht eindeutig zum Ausdruck bringt, obwohl es dem Vertragspartner nicht ohne weiteres erkennbar ist.

GmbH GesmbH

 

Normen

ABGB §1017

3 Ob 503/79OGH25.04.1979

Veröff: HS 10197

2 Ob 612/79OGH26.02.1980

Beisatz: Geschäftsführer für Gesellschaft mit beschränkter Haftung. (T1) Veröff: HS 10220

1 Ob 664/80OGH31.10.1980

Veröff: GesRZ 1981,42 (teilweise zustimmend Ostheim) = SZ 53/138

6 Ob 687/81OGH02.09.1981
5 Ob 673/81OGH13.10.1981

Vgl auch; Veröff: RZ 1982/36 S 131 (dort falsch zitiert mit 6 Ob 673/81) = GesRZ 1982,54 = JBl 1983,97 (P Bydlinski)

6 Ob 541/83OGH25.03.1983
9 ObA 3/87OGH20.05.1987

Vgl auch; Veröff: WBl 1987,309 = Arb 10666

9 ObA 236/92OGH11.11.1992

Vgl auch; Beisatz: Wird ein unternehmensbezogenes Rechtsgeschäft (hier: Arbeitsvertrag) abgeschlossen, weist dies auf die Organstellung hin. (§ 48 ASGG). (T2)

8 Ob 291/97wOGH22.12.1997

Vgl

8 Ob 87/06mOGH18.04.2007

Beisatz: Hier: Frage des Zustandekommens eines Treuhandverhältnisses. (T3)

Dokumentnummer

JJR_19790425_OGH0002_0030OB00503_7900000_003

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)

Stichworte