OGH 4Ob111/78 (RS0031453)

OGH4Ob111/7819.12.1978

Rechtssatz

Keine Verletzung des Gleichbehandlungsgrundsatzes, wenn bei Personen, welche die allgemeinen Voraussetzungen für die Einreihung in bestimmte Entlohnungsgruppen nicht erfüllen und daher nur auf Grund eines für Ausnahmefälle vorgesehenen Sondervertrages nach § 36 VBG angestellt werden, der Vertragsinhalt in einer Weise festgelegt wird, durch die den Dienstnehmer ein Anreiz geschaffen wird, die für seine Verwendungen vorgesehenen Anstellungserfordernisse möglichst bald zu erfüllen.

Arbeitnehmer

 

Normen

ABGB §879 BIIh
ABGB §879 CIId
VBG §3
VBG §36
VBG §40 Abs2

4 Ob 111/78OGH19.12.1978
9 ObA 21/06pOGH02.03.2007

Vgl auch; Beisatz: Der betriebliche Gleichbehandlungsgrundsatz gilt auch für Vertragsbedienstete. (T1)

9 ObA 9/13hOGH24.07.2013

Auch; Beis wie T1

8 ObA 36/13xOGH29.11.2013
9 ObA 89/14zOGH29.10.2014

Vgl auch; Beisatz: Der arbeitsrechtliche Gleichbehandlungsgrundsatz gilt auch für Vertragsbedienstete, findet seine Grenze aber in den – zwingenden Charakter aufweisenden – Einstufungs- und Entlohnungsvorschriften des Vertragsbedienstetenrechts. (T2)

9 ObA 101/14iOGH27.11.2014

Vgl auch; Beis wie T2

9 ObA 122/14bOGH28.05.2015

Vgl; Beis wie T1; Beis wie T2

9 ObA 86/16mOGH26.07.2016

Auch; Beis wie T2

Dokumentnummer

JJR_19781219_OGH0002_0040OB00111_7800000_002

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