OGH 4Ob93/78 (RS0071298)

OGH4Ob93/7828.11.1978

Rechtssatz

Der Vergütungsanspruch nach § 8 PatG kann grundsätzlich für die Zukunft in Form eines Pauschalbetrages nur auf Grund einer vertraglichen Vereinbarung der Parteien, nicht aber durch Richterspruch festgesetzt werden.

Normen

PatG 1970 §8

4 Ob 93/78OGH28.11.1978

Veröff: JBl 1980,107 = Arb 9744 = ÖBl 1979,59 (mit Glosse von Collin) = GRURInt 1980,479

4 Ob 113/79OGH27.11.1979

Veröff: Arb 9833 = DRdA 1981,309 (Anmerkung von Geppert) = Arb 9833 = ZAS 1981,27 (mit Anmerkung von Kucsko)

4 Ob 25/81OGH17.03.1981

Zweiter Rechtsgang zu 4 Ob 113/79

14 Ob 8/86OGH18.02.1986

Veröff: SZ 59/34 = Arb 10496 = ÖBl 1986,59 = GRURInt 1986,822

9 ObA 92/98iOGH02.09.1998

Beisatz: Das Gericht kann nämlich das künftige Ausmaß der Inanspruchnahme der Diensterfindung (die einzelnen Benützungshandlungen) nicht mit Sicherheit feststellen und kann auch nicht die künftige rechtliche Entwicklung vorhersehen. (T1); Beisatz: Dies gilt nicht nur für einen Leistungsanspruch; für eine Feststellungsklage im Sinne des § 228 ZPO gilt dies jedenfalls dann, wenn dieser auf die Entrichtung einer in einem bestimmten Prozentsatz des Erlöses aus einer bestimmten Verwertungsart bestehenden Vergütung gerichtet ist. (T2)

8 ObA 132/04aOGH17.03.2005

Beis wie T1; Beis wie T2

Dokumentnummer

JJR_19781128_OGH0002_0040OB00093_7800000_003

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