OGH 1Ob658/78 (RS0017585)

OGH1Ob658/7828.6.1978

Rechtssatz

Der Inhaber eines Kontos hat seiner Bank gegenüber den vertragsgemäßen Anspruch, dass die bei der kontoführenden Stelle eingehenden Beträge entgegengenommen werden, was die Verpflichtung des Kontoinhabers zur Folge haben muss, eingelangte Zahlungen Dritter als für sich erfolgt anzusehen.

Normen

ABGB §904 I
ABGB §905 IIB
ABGB §1400 C
ABGB §1412

1 Ob 658/78OGH28.06.1978

Veröff: SZ 51/103 = EvBl 1979/112 S 350

1 Ob 506/81OGH04.03.1981

Veröff: SZ 54/28 = RZ 1982/21 S 61

4 Ob 506/88OGH12.01.1988

Vgl auch; Beisatz: WBl 1988,128 = ÖBA 1988,293

6 Ob 236/08mOGH17.12.2008

Vgl; Beisatz: Der Kontoeröffnungsvertrag ist ein zweiseitiges Rechtsgeschäft, in dem sich die kontoführende Bank verpflichtet, die Verbuchung der in das Konto eingestellten gegenseitigen Forderungen und Leistungen vorzunehmen, und der andere Teil, etwaige Spesen, Gebühren usw zu tragen (10 Ob 2/00t). (T1)

Dokumentnummer

JJR_19780628_OGH0002_0010OB00658_7800000_002

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