OGH 3Ob130/77 (RS0004565)

OGH3Ob130/7721.2.1978

Rechtssatz

Dem Verpflichteten ist ein Zuwiderhandeln Dritter gegen das titelmässig Unterlassungsgebot in der Regel dann anzurechnen, wenn der Dritte für den Verpflichteten in Ausübung eines Vertretungsverhältnisses gehandelt hat.

Normen

EO §355 XIII

3 Ob 130/77OGH21.02.1978

Veröff: SZ 51/19 = ÖBl 1978,106

3 Ob 45/82OGH28.04.1982

Veröff: SZ 55/59

4 Ob 301/88OGH21.02.1989

Auch; Beisatz: Anwendung des § 18 UWG. (T1)

3 Ob 19/01tOGH20.06.2001

Auch

3 Ob 220/11sOGH18.01.2012

Auch; Beisatz: Hier: Spitzenkandidat einer wahlwerbenden Partei. (T2); Beisatz: Ob der Verpflichtete gegenüber dem Dritten einen Anspruch auf Verhinderung durchsetzen könnte, ist allein nicht dafür maßgebend, ob er gegen seine Unterlassungspflicht auch dann verstößt, wenn er Verstöße Dritter duldet (so schon 3 Ob 45/82). (T3)

3 Ob 11/12gOGH14.03.2012
3 Ob 3/17pOGH26.01.2017

Dokumentnummer

JJR_19780221_OGH0002_0030OB00130_7700000_003

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