Normen
StGB §232 Abs2
9 Os 63/77 | OGH | 28.06.1977 |
9 Os 162/76 | OGH | 18.10.1977 |
Beisatz: Die Übernahme bestimmt die Tatzeit. (T1) Veröff: SSt 48/77 = EvBl 1978/90 S 248 |
11 Os 206/85 | OGH | 08.04.1986 |
Beisatz: Absichtsdelikt (im weiteren Sinn); tatsächliches In-Verkehr-Setzen des Falschgelds ist zur Tatbestandsverwirklichung nicht erforderlich. (T2) Veröff: SSt 57/22 |
11 Os 1/96 | OGH | 13.02.1996 |
Beis wie T2 |
15 Os 36/97 | OGH | 03.07.1997 |
11 Os 135/04 | OGH | 11.01.2005 |
Auch; Beisatz: Das Delikt der Geldfälschung nach § 232 Abs 2 StGB ist vollendet, sobald der mit Verteilungsvorsatz agierende Falschgeldvertreiber zumindest an einem gefälschten Geldstück Mitgewahrsam erlangt hat. (T3) |
13 Os 56/07w | OGH | 20.06.2007 |
Vgl auch; Beisatz: Für eine Verurteilung wegen Geldfälschung nach § 232 Abs 2 StGB wegen des Versuchs, Falsifikate als unmittelbare Täter „zu übernehmen" (§ 12 erster Fall StGB), wäre erforderlich, dass der Täter seinen Entschluss, die Tat (selbst) auszuführen, durch eine dem Übernehmen unmittelbar vorangehende Handlung betätigt. (T4) |
14 Os 79/16y | OGH | 20.10.2016 |
Vgl auch; Beisatz: Eine – für die Annahme strafbaren Versuchs essentielle – ausführungsnahe Handlung ist im Fall der Bestellung von nachgemachtem oder verfälschtem Geld nur bei Verfügbarkeit bereits hergestellter Falsifikate zu bejahen. (T5) |
14 Os 56/20x | OGH | 21.07.2020 |
Vgl |
Dokumentnummer
JJR_19770628_OGH0002_0090OS00063_7700000_002
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