OGH 3Ob525/76 (RS0011135)

OGH3Ob525/7630.3.1976

Rechtssatz

Die Ausfolgung des Typenscheines ist für den ein Eigentumserwerb des Käufers weder erforderlich noch ausreichend, weil der Typenschein das Eigentum an einem Kraftfahrzeug, das nach seiner Beschaffenheit eine körperliche Übergabe zulässt, nicht verbrieft.

Normen

ABGB §425
ABGB §426
ABGB §1053
KFG 1967 §31
KFG 1967 §37

3 Ob 525/76OGH30.03.1976

Veröff: ZVR 1977/104 S 148

7 Ob 597/76OGH24.06.1976
7 Ob 19/79OGH17.05.1979
6 Ob 523/80OGH02.04.1980
3 Ob 102/81OGH14.04.1982

Vgl aber; Beisatz: Bei einen nicht betriebsbereiten, abgemeldeten und frei abgestellten Fahrzeug genügt die Übergabe der Papiere und Schlüssel. (T1) <br/>Veröff: EvBl 1982/111 S 394 = ZVR 1983/57 S 83

11 Os 108/87OGH06.10.1987

Vgl auch; Beisatz: Die bloße Übergabe des Typenscheines (oder sonstiger sogenannte Fahrzeugpapiere) begründet kein gültiges Pfandrecht. (T2)

10 Os 46/87OGH01.09.1987

Vgl auch; Veröff: SSt 58/64

12 Os 38/89OGH08.06.1989

Vgl auch

3 Ob 501/89OGH12.04.1989

nur: Der Typenschein das Eigentum an einem Kraftfahrzeug, das nach seiner Beschaffenheit eine körperliche Übergabe zuläßt, nicht verbrieft. (T3)

7 Ob 39/94OGH23.11.1994

Vgl; Veröff: SZ 67/213

1 Ob 229/16gOGH20.12.2016

Beisatz: Hier: Schenkung eines Autos an im gemeinsamen Haushalt lebende Tochter infolge „wirklicher Übergabe“ durch tatsächliche Gebrauchsüberlassung; die beibehaltene Zulassung des Fahrzeugs auf den Schenker hinderte die Wirksamkeit der Schenkung nicht. (T4)

Dokumentnummer

JJR_19760330_OGH0002_0030OB00525_7600000_002

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