OGH 8Ob246/74 (RS0017649)

OGH8Ob246/7417.12.1974

Rechtssatz

Die allgemeinen Grundsätze betreffend den Wegfall der Geschäftsgrundlage sind auf den Werkvertrag nicht uneingeschränkt anzuwenden: Der Besteller kann sich gegenüber dem Entgeltanspruch des Unternehmers nicht auf das Nichtvorhandensein oder Wegfallen einer - wenngleich typischen - Vertragsvoraussetzung berufen, die sich auf Tatsachen der eigenen Sphäre bezieht (vgl Gschnitzer in Klang 2. Auflage IV 1. Halbband, 340).

Normen

ABGB §901 II5
ABGB §1168

8 Ob 246/74OGH17.12.1974

Veröff: EvBl 1975/206 S 467 = SZ 47/149

4 Ob 580/76OGH14.12.1976

nur: Die allgemeinen Grundsätze betreffend den Wegfall der Geschäftsgrundlage sind auf den Werkvertrag nicht uneingeschränkt anzuwenden. (T1) Beisatz: Hier: § 1168a ABGB (T2)

1 Ob 764/77OGH11.01.1978

Vgl auch; Veröff: EvBl 1978/137 S 435

2 Ob 509/89OGH14.03.1989

Veröff: JBl 1989,650 (Dullinger)

7 Ob 163/00xOGH26.07.2000

Auch; nur: Der Besteller kann sich gegenüber dem Entgeltanspruch des Unternehmers nicht auf das Nichtvorhandensein oder Wegfallen einer - wenngleich typischen - Vertragsvoraussetzung berufen, die sich auf Tatsachen der eigenen Sphäre bezieht. (T3)

Dokumentnummer

JJR_19741217_OGH0002_0080OB00246_7400000_001

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