OGH 1Ob18/74 (RS0012455)

OGH1Ob18/7427.2.1974

Rechtssatz

Nachträgliche eigenhändige Korrekturen des Testators in einem allographen Testament besitzen nur dann Gültigkeit, wenn sie für sich allein einen Sinn ergeben, d.h. den Bestimmungen eines holographen Testaments entsprechen.

Normen

ABGB §578
ABGB §579

1 Ob 18/74OGH27.02.1974

Veröff: SZ 47/18

2 Ob 19/19mOGH25.07.2019

Vgl; Beisatz: Hier: Handschriftlich Ergänzungen mit Unterschrift auf der Fotokopie eines eigenhändigen Testaments. (T1)<br/>Beisatz: Ergeben die originalen eigenhändigen Teile des Schriftstücks für sich genommen einen Sinn, liegt insoweit eine formgültige letztwillige Verfügung vor. (T2)

Dokumentnummer

JJR_19740227_OGH0002_0010OB00018_7400000_002

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