OGH 5Ob77/68 (RS0087116)

OGH5Ob77/6827.3.1968

Rechtssatz

Bei der Beurteilung der Frage, ob der Beistand eines beschränkt Entmündigten zu entlassen ist, ist keine offenbare Gesetzwidrigkeit möglich.

Normen

ABGB §254
AußStrG §16 BIII2c
EntmO §7
EntmO §10

5 Ob 77/68OGH27.03.1968
8 Ob 101/68OGH23.04.1968
5 Ob 148/68OGH26.06.1968
8 Ob 114/69OGH24.06.1969
8 Ob 197/70OGH22.09.1970
6 Ob 25/72OGH10.02.1972

Beisatz: Enthebung eines Vormundes. (T1)

1 Ob 143/72OGH05.07.1972

Beisatz: Enthebung eines Kurators. (T2)

3 Ob 650/76OGH01.02.1977

Beis wie T2

7 Ob 543/77OGH17.03.1977

Ähnlich

3 Ob 607/77OGH27.09.1977

Beis wie T1

8 Ob 504/82OGH11.03.1982

Vgl; Beisatz: Die Frage, ob der bestellte Beistand die für dieses Amt notwendigen Fähigkeiten besitzt oder noch besitzt, und daher seine Tätigkeit dem Wohle des Pflegebefohlenen dienlich ist, hat das Pflegschaftsgericht nach freiem Ermessen zu beurteilen. (T3)

3 Ob 653/82OGH06.10.1982

Beis wie T2

7 Ob 612/89OGH15.06.1989

Beisatz: Entlassung des Sachwalters. (T4)

2 Ob 221/99kOGH26.08.1999

Vgl auch; Beisatz: Es gibt kein gesetzliches verankertes Recht Kurator zu bleiben. (T5)

7 Ob 81/02sOGH07.08.2002

Auch; Beisatz: Bei einer Ermessensentscheidung kann eine offenbare Gesetzwidrigkeit schon begrifflich nicht vorliegen. (T6)

Dokumentnummer

JJR_19680327_OGH0002_0050OB00077_6800000_001

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)