OGH 2Ob426/58 (RS0062133)

OGH2Ob426/5812.11.1958

Rechtssatz

Ein Handelsbrauch ist nicht objektives Recht. Eine Verpflichtung des Richters, die Handelsgebräuche zu kennen, besteht nicht. Wer also etwa bestehende Handelsgewohnheiten berücksichtigt wissen will, muß sich darauf schon in erster Instanz berufen.

Normen

HGB §346 A

2 Ob 426/58OGH12.11.1958

Veröff: HS 1489/152

5 Ob 479/58OGH07.01.1959
6 Ob 172/62OGH15.11.1962

Veröff: HS 3104

6 Ob 523/87OGH29.01.1987

Auch; Veröff: WBl 1987,124

1 Ob 2024/96wOGH11.03.1996

Auch; Beisatz: Ein Handelsbrauch ist eine beweisbedürftige Tatsache. Die Beweislast trägt derjenige, der sich auf einen solchen beruft. (T1)

4 Ob 220/01hOGH25.09.2001

Auch; Beis wie T1

7 Ob 270/01hOGH07.12.2001

Auch

5 Ob 241/03gOGH25.11.2003

Vgl auch; Beis ähnlich wie T1

8 Ob 131/03bOGH18.12.2003

Beis wie T1

6 Ob 27/05xOGH19.05.2005

Auch; Beis ähnlich T1

Dokumentnummer

JJR_19581112_OGH0002_0020OB00426_5800000_001

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