OGH Bkd82/57 (RS0055629)

OGHBkd82/574.9.1958

Rechtssatz

Peinlichste Genauigkeit bei Legung der Honorarnote an den Klienten ist Pflicht des Rechtsanwaltes.

Normen

DSt 1872 §2 C1

Bkd 82/57OGH04.09.1958

Veröff: AnwBl 1959 H1,16

Bkd 61/80OGH01.12.1980

Vgl auch; Beisatz: Das Bestehen des Normalkostentarifs enthebt den Anwalt nicht der Verpflichtung, die Kosten aufgegliedert zu verzeichnen. (T1)

Bkd 83/84OGH11.03.1985

Vgl auch; Beisatz: Der Rechtsanwalt hat nach Beendigung des Vertretungsverhältnisses seiner Partei eine klare und deutliche Abrechnung zu legen. (T2)

Bkd 108/86OGH06.07.1987

Veröff: AnwBl 1989,420

Bkd 117/88OGH13.02.1989
3 Bkd 3/98OGH18.12.1998

Vgl auch; Beisatz: Zu den grundlegenden Pflichten des Rechtsanwalts gehört die Abrechnung vereinnahmter Kostenvorschüsse durch Legung einer Kostennote zur Konkretisierung der erbrachten Leistung und Verwendung der bezahlten Beträge. Es reicht nicht aus, daß der Rechtsanwalt tatsächlich Leistungen erbracht hat, auf die er die erhaltenen Kostenvorschüsse anrechnet; es bedarf des konkreten Abrechungsaktes. (T3)

15 Bkd 3/12OGH23.07.2012
15 Bkd 1/13OGH15.11.2013

Auch; Beisatz: Die Annahme einer (deutlich) überhöhten Bemessungsgrundlage ist daher jedenfalls disziplinär. (T4)

20 Os 1/15wOGH08.05.2014

Auch; Beis wie T3

20 Ds 14/20vOGH13.04.2021

Vgl; Beis wie T3

Dokumentnummer

JJR_19580904_OGH0002_000BKD00082_5700000_001

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