OGH 1Ob257/58 (RS0040186)

OGH1Ob257/589.7.1958

Rechtssatz

Ein bedingter Überweisungsantrag kann als unzulässige Prozeßhandlung nicht die im § 261 Abs 6 ZPO vorgesehenen Rechtsfolgen auslösen und ist so zu behandeln, als sei er nicht gestellt worden.

Normen

ZPO §261 Abs6

1 Ob 257/58OGH09.07.1958

Veröff: EvBl 1958/278 S 469

8 Ob 20/68OGH30.01.1968

Veröff: EvBl 1968/307 S 495

8 Ob 100/72OGH13.06.1972
7 Ob 700/79OGH04.10.1979

Beisatz: Nur für den Fall der Rechtskraft der Unzuständigkeitsentscheidung gestellter Überweisungsantrag. (T1)

1 Ob 2054/96gOGH26.07.1996

Auch; Beisatz: Der Überweisungsantrag ist seinem Inhalt nach ein Eventualantrag, der allerdings, sieht man von der Voraussetzung des Ausspruchs der Unzuständigkeit durch das angerufene Gericht ab, nicht weiter bedingt sein darf. (T2)

1 Ob 2115/96bOGH26.11.1996
7 Ob 225/02tOGH13.11.2002

Auch; Beis wie T1

7 Ob 156/04yOGH06.07.2004

Dokumentnummer

JJR_19580709_OGH0002_0010OB00257_5800000_001

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