OGH 1Ob27/58 (RS0039864)

OGH1Ob27/5826.3.1958

Rechtssatz

Eine Parteiänderung kann ohne Zustimmung beider Parteien nicht stattfinden. Sie ist von der Klagänderung, die auch das Gericht zulassen kann, zu unterscheiden.

Normen

ZPO §235 Abs1 B
ZPO §235 Abs5 B1

1 Ob 27/58OGH26.03.1958

Veröff: EvBl 1958/256 S 431 = JBl 1958 H19-20 S 516

3 Ob 75/68OGH03.07.1968

Veröff: RZ 1969,51

7 Ob 79/73OGH09.05.1973
5 Ob 75/73OGH16.05.1973

Vgl auch; Beisatz: Ein Parteiwechsel ist - abgesehen von den im Gesetz ausdrücklich vorgesehenen Fällen (§§ 19 Abs 2, 23 Abs 1, 234 Satz 2 ZPO), auch mit Zustimmung des Prozeßgegners unzulässig. (T1) Veröff: EvBl 1973/281 S 578

4 Ob 76/74OGH17.12.1974

Vgl auch; Beis wie T1

7 Ob 502/76OGH30.01.1976
4 Ob 63/79OGH15.04.1980

Vgl auch; Beis wie T1

7 Ob 560/81OGH19.03.1981

Vgl auch; Beis wie T1; Veröff: GesRZ 1981,176

5 Ob 41/82OGH21.09.1982

Vgl; Beis wie T1; Beisatz: Hier: Verfahren nach § 26 WEG 1975. (T2)

2 Ob 11/89OGH28.02.1989

Vgl auch; Beis wie T1

1 Ob 168/05wOGH27.09.2005

Auch

9 ObA 78/07xOGH20.08.2008

Vgl auch; Beisatz: Hier: Betriebsübergang im Wege der Einzelrechtsnachfolge auf einen dritten Übernehmer während eines laufenden Prozesses gegen den Übergeber auf Feststellung eines durchgehenden Dienstverhältnisses - Parteiwechsel auf den Übernehmer nicht möglich. (T3)

Dokumentnummer

JJR_19580326_OGH0002_0010OB00027_5800000_001

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