OGH 1Ob445/56 (RS0050623)

OGH1Ob445/567.11.1956

Rechtssatz

Die Benachteiligungsabsicht kann auch gegenüber künftigen Forderungen gegeben sein (künftige Unterhaltsforderungen).

Normen

AnfO §2

1 Ob 445/56OGH07.11.1956

Veröff: EvBl 1957/48 S 75

5 Ob 155/65OGH16.06.1965
4 Ob 522/69OGH22.04.1969
1 Ob 756/82OGH10.11.1982

Vgl; Beisatz: Bzw gegenüber Forderungen, für die noch kein Exekutionstitel vorhanden ist. (T1) Veröff: SZ 55/174 = ÖA 1984,103

7 Ob 721/89OGH25.01.1990

Beisatz: Es ist gleichgültig welche Gläubiger der Schuldner benachteiligen wollte, gegenwärtige, künftige, bestimmte, unbestimmte, alle oder einige. Auch wer gar keine Gläubiger hat, kann in Benachteiligungsabsicht handeln, indem er bewußt zum Schaden künftiger Gläubiger handelt. (T2)

3 Ob 97/18pOGH21.09.2018

Beis wie T2

Dokumentnummer

JJR_19561107_OGH0002_0010OB00445_5600000_001

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