OGH 7Ob491/56 (RS0031806)

OGH7Ob491/563.10.1956

Rechtssatz

Was das subjektive Verhalten des Mitteilenden anlangt, so genügt es, wenn der Kläger beweist, daß die Unkenntnis des Beklagten von der Unwahrheit seiner Mitteilungen auf Fahrlässigkeit beruht.

Normen

ABGB §1330 Abs2 BIII

7 Ob 491/56OGH03.10.1956

Veröff: EvBl 1957/64 S 99

8 Ob 396/66OGH17.01.1967

Veröff: ÖBl 1967,70 = SZ 40/4

4 Ob 320/77OGH14.06.1977

Auch; Beisatz: Es ist in jedem Einzelfall zu prüfen, ob der Beklagte auf Grund der gegebenen Umstände ausreichende Anhaltspunkte für die Richtigkeit der von ihm sodann weiter verbreiteten Tatsachenmitteilungen hatte und sie daher mit Grund als wahr ansehen konnte. (T1) Veröff: EvBl 1978/38 S 121 = SZ 50/86 = ÖBl 1978,3 (mit Anmerkung von Schönherr)

4 Ob 32/79OGH08.05.1979

Beis wie T1; Veröff: Arb 9785 = ÖBl 1979,134

1 Ob 36/89OGH10.04.1991

Auch; Beis wie T1; Veröff: JBl 1991,796 = ÖBl 1991,161 = SZ 64/36

6 Ob 214/20vOGH25.11.2020

Beis wie T1

Dokumentnummer

JJR_19561003_OGH0002_0070OB00491_5600000_001

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