OGH 1Ob194/56 (RS0001279)

OGH1Ob194/5611.4.1956

Rechtssatz

Die Exszindierungsklage ist abzuweisen, wenn vor Schluss der mündlichen Verhandlung erster Instanz das Exekutionsverfahren eingestellt wurde.

Normen

EO §37 N
EO §37 O

1 Ob 194/56OGH11.04.1956
3 Ob 74/80OGH10.09.1980

Veröff: SZ 53/112 = JBl 1981,330

3 Ob 132/85OGH19.02.1986

Vgl auch; Veröff: SZ 59/37

3 Ob 82/89OGH15.11.1989

auch; Veöff: BankArch 1990,472 = RdW 1990,311

3 Ob 90/91OGH28.08.1991
3 Ob 6/96OGH26.06.1996

Auch; Beisatz: Für die Fahrnisexekution wurde überdies bereits in der Entscheidung SZ 24/102 ausgesprochen, dass die Einbringung einer Widerspruchsklage bis zur Ausfolgung des Meistbots zulässig sei. (T1)

3 Ob 233/00mOGH25.10.2000

Auch; Beisatz: Die Exszindierungsklage kann mit Aussicht auf Erfolg bis zur Einstellung oder Beendigung der Exekution eingebracht werden. (T2)

3 Ob 174/01mOGH19.12.2001

Beisatz: Das bloße Anbot, die Sachen, die angeblich dem Exszindierungskläger gehören, herauszugeben, bildet keinen Grund für die Abweisung der Exszindierungsklage. (T3); Veröff: SZ 74/201

3 Ob 33/08mOGH10.04.2008

Vgl; Beisatz: Hier: Der Standpunkt der beklagten Partei, sie führe auf das zu exszindierende Zubehör nicht Exekution, führt angesichts der gleichzeitigen Bestreitung des Klagebegehrens nicht zu dessen Stattgebung. (T4)

3 Ob 96/13hOGH19.06.2013

Auch; Beis wie T2

Dokumentnummer

JJR_19560411_OGH0002_0010OB00194_5600000_001

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