OGH 1Ob972/54 (RS0006939)

OGH1Ob972/549.2.1955

Rechtssatz

Wer zur Anbringung eines Rekurses berechtigt ist, braucht, wenn ihm die anzufechtende Entscheidung nicht zugestellt wurde, deren Zustellung nicht zu verlangen, sondern kann den Rekurs einbringen, ohne dass er als verspätet zurückgewiesen werden kann (ähnlich EvBl 1948/175).

Normen

AußStrG §9 A2d
ZPO §521 Abs2

1 Ob 972/54OGH09.02.1955

Veröff: SZ 28/34

4 Ob 316/62OGH10.04.1962
6 Ob 195/64OGH24.06.1964
3 Ob 75/68OGH03.07.1968
6 Ob 304/70OGH08.01.1971

Auch; Beisatz: Hier: Revision (T1)

6 Ob 124/72OGH21.09.1972

Auch

5 Ob 38/73OGH28.02.1973
6 Ob 259/73OGH10.01.1974

Auch

1 Ob 592/76OGH12.05.1976

Beisatz: Die Entscheidung muss aber durch zumindest das Gericht bindend beschlossen sein, also verkündet oder im Fall des § 415 ZPO in schriftlicher Abfassung der Geschäftsstelle zur Ausfertigung abgegeben worden sein (§ 416 (2) ZPO). (T2); Veröff: JBl 1977,99

3 Ob 94/77OGH18.10.1977
5 Ob 741/82OGH12.10.1982
4 Ob 374/83OGH20.09.1983
4 Ob 481/89OGH17.10.1989

Veröff: RZ 1990/37,95

8 Ob 508/91OGH07.03.1991
9 Ob 191/98yOGH11.11.1998

Vgl; Beis wie T2; Beisatz: Diese Überlegungen sind auch auf die Erhebung des Einspruchs gegen einen Zahlungsbefehl übertragbar. (T3)

2 Ob 144/06zOGH13.02.2007

Auch; Beis wie T3

7 Ob 147/11kOGH31.08.2011

Vgl

7 Ob 217/14hOGH10.12.2014

Dokumentnummer

JJR_19550209_OGH0002_0010OB00972_5400000_001

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