OGH 1Ob972/54 (RS0007015)

OGH1Ob972/549.2.1955

Rechtssatz

Mit der Einlegung des Rechtsmittels bereits vor der Zustellung ist das Rechtsmittelrecht erschöpft, sodass im Falle der nachträglichen Zustellung der angefochtenen Entscheidung nicht etwa deshalb, weil die Rechtsmittelfrist erst jetzt zu laufen beginne, ein neues Rechtsmittel eingelegt werden könnte.

Normen

AußStrG §9 A2d
ZPO §464 I
ZPO §521 Abs2

1 Ob 972/54OGH09.02.1955
6 Ob 129/66OGH05.05.1966
5 Ob 289/70OGH13.01.1971
6 Ob 124/72OGH21.09.1972
5 Ob 38/73OGH28.02.1973

Auch

6 Ob 48/74OGH18.04.1974
5 Ob 517/77OGH15.02.1977

Beisatz: Auch wenn das 1. Rechtsmittel von der Partei selbst, das 2. von ihrem Vertreter nach Zustellung der Entscheidung an ihn erhoben worden ist. (T1)

4 Ob 108/77OGH13.09.1977

Vgl aber; Beisatz: Zulässigkeit der Berichtigung offensichtlicher Irrtümer durch die Partei. (T2)

3 Ob 94/77OGH18.10.1977
4 Ob 23/79OGH13.03.1979
1 Ob 542/82OGH16.06.1982

Vgl; Beis wie T1

5 Ob 741/82OGH12.10.1982
1 Ob 646/83OGH01.06.1983

Auch

6 Ob 293/01hOGH20.12.2001

nur: Mit der Einlegung des Rechtsmittels bereits vor der Zustellung ist das Rechtsmittelrecht erschöpft. (T3)

3 Ob 98/10yOGH04.08.2010

Auch; Veröff: SZ 2010/93

3 Ob 61/11hOGH06.07.2011

Auch

3 Ob 7/16zOGH27.04.2016

Auch; Veröff: SZ 2016/48

4 Ob 9/18dOGH19.04.2018

Auch

Dokumentnummer

JJR_19550209_OGH0002_0010OB00972_5400000_002

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