Rechtssatz
Die Entlohnung eines Rechtsanwaltes für die Errichtung von Verträgen richtet sich weder nach dem RATG noch dem NTG. Das Entgelt ist vielmehr nach § 1152 ABGB zu bestimmen. Angemessen im Sinne des § 1152 ABGB ist das Entgelt, das sich unter Berücksichtigung aller Umstände und unter Bedachtnahme auf das, was unter ähnlichen Umständen geschieht oder geschehen ist, ergibt. Keine perzentuelle Festsetzung des Honorars (Maximalhöhe).
1 Ob 872/54 | OGH | 24.11.1954 |
Veröff: JBl 1955,122 (mit verfahrensrechtlicher Besprechung von Novak) |
7 Ob 116/65 | OGH | 22.04.1965 |
nur: Angemessen im Sinne des § 1152 ABGB ist das Entgelt, das sich unter Berücksichtigung aller Umstände und unter Bedachtnahme auf das, was unter ähnlichen Umständen geschieht oder geschehen ist, ergibt. (T1) Beisatz: Tischlermeister (T2) |
5 Ob 29/69 | OGH | 12.02.1969 |
nur: Die Entlohnung eines Rechtsanwaltes für die Errichtung von Verträgen richtet sich weder nach dem RAT noch dem NTG. Das Entgelt ist vielmehr nach § 1152 ABGB zu bestimmen. (T3) |
7 Ob 125/69 | OGH | 10.09.1969 |
nur T1 |
1 Ob 764/76 | OGH | 07.03.1977 |
nur T1; Beisatz: Schiedsrichter - Honorar (T4) Veröff: JBl 1978,155 |
5 Ob 633/81 | OGH | 07.07.1981 |
nur T3; Beis wie T4 |
4 Ob 541/92 | OGH | 29.09.1992 |
nur T1; Beisatz: Soweit die AHR keinen Hinweis enthalten. (T5) |
4 Ob 2161/96i | OGH | 12.08.1996 |
nur T1; Beisatz: Orientierungshilfe und Anthaltspunkt kann hiefür auch eine (verwandte) Gebührenordnung liefern. (T6) Beisatz: Hier: Produkt-Designer. (T7) |
Dokumentnummer
JJR_19541124_OGH0002_0010OB00872_5400000_001
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