OGH 1Ob676/54 (RS0061083)

OGH1Ob676/5415.9.1954

Rechtssatz

Grundsätzlich sind - von den gesetzlichen Ausnahmefällen abgesehen - Vorerledigungen und somit Erteilungen von Fristen unzulässig.

Normen

GBG §89
GBG §92 Abs2
GBG §95 Abs1
GBG §126
GBG §130

1 Ob 676/54OGH15.09.1954

Veröff: SZ 27/225 = EvBl 1954/457 S 657

3 Ob 84/63OGH24.06.1963

Beisatz: Unzulässigkeit der Verbesserung eines Rechtsmittels durch den Auftrag, die Unterschrift eines Rechtsanwaltes beizubringen. (T1) Veröff: EvBl 1963/347 S 471

5 Ob 14/78OGH27.06.1978

Beis wie T1

5 Ob 19/78OGH03.08.1978

Vgl; Beisatz: Hier: Auftrag an Antragsteller, seine Unterschrift beizusetzen. (T2)

1 Ob 762/79OGH14.12.1979
5 Ob 87/83OGH10.01.1984

Beis wie T1; Veröff: NZ 1984,115 (kritisch Hofmeister, 117)

5 Ob 277/98sOGH10.11.1998

Vgl; gegenteilig zu Beisatz T1 (T3); Veröff: SZ 71/185

5 Ob 71/06mOGH30.05.2006

Vgl; Beis wie T3; Veröff: SZ 2006/84

5 Ob 195/08zOGH09.12.2008

Vgl aber; Beisatz: Schon aus § 92 Abs 2 GBG, wonach das Fehlen von Halbschriften des Gesuchs keinen Abweisungsgrund bildet, ist die Verbesserbarkeit eines solchen Mangels abzuleiten. (T4)

Dokumentnummer

JJR_19540915_OGH0002_0010OB00676_5400000_002

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)