OGH 2Ob272/52 (RS0012555)

OGH2Ob272/522.4.1952

Rechtssatz

§ 614 ABGB ist auch zur Lösung der Vorfrage heranzuziehen, ob der Erblasser überhaupt eine Substitution verfügen wollte.

Normen

ABGB §614

2 Ob 272/52OGH02.04.1952

JBl 1953,125 = SZ 25/85

6 Ob 6/64OGH02.04.1964

EvBl 1964/423,603

1 Ob 9/70OGH29.01.1970
7 Ob 182/70OGH21.10.1970
6 Ob 1/82OGH03.02.1983

Vgl

1 Ob 735/83OGH10.10.1983

Beisatz: Es muß daher der Wille der Erblassers mit voller<br/>Bestimmtheit ausgedrückt sein ( so schon 6 Ob 1/82 ). (T1)

1 Ob 561/84OGH23.05.1984

Beis wie T1; NZ 1985,26

7 Ob 626/84OGH13.09.1984

Beisatz: Für eine fideikommissarische Substitution ist die Verwendung<br/>der Befehlsform durch den Erblassers nicht nötig. (T2)

8 Ob 607/85OGH12.09.1985

Auch; Beisatz: Substitutionen werden im Zweifel nicht vermutet. (T3)

9 Ob 10/03sOGH12.02.2003

Auch; Beisatz: Entscheidend ist die Auslegung der im konkreten Fall zu beurteilenden letztwilligen Verfügung. (T4)

5 Ob 22/09kOGH28.04.2009

Auch; Beis wie T3; Beisatz: Eine Anordnung mit dem Rechtsfolgewillen einer Substitution muss der Testator schon zufolge der Auslegungsregel des § 614 ABGB unzweifelhaft zum Ausdruck bringen. (T5)

2 Ob 116/19aOGH30.01.2020

Beis wie T2; Beis wie T5

Dokumentnummer

JJR_19520402_OGH0002_0020OB00272_5200000_003

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