OGH 3Ob624/50 (RS0046687)

OGH3Ob624/5022.11.1951

Rechtssatz

Sowohl § 88 Abs 1 JN als auch § 104 JN erfordern, dass in der Vereinbarung der Ort des Gerichtsstandes bzw des Erfüllungsortes namentlich angeführt ist. Auch die Bezugnahme auf eine der Vertragsurkunde nicht angeschlossene Urkunde genügt nicht.

Normen

JN §88 Abs1 A
JN §104 C

3 Ob 624/50OGH22.11.1951

Veröff: EvBl 1951/19 S 42

4 Ob 1547/95OGH28.03.1995

Auch

4 Ob 1599/95OGH11.07.1995

Vgl; Beisatz: Die generelle Bezugnahme auf - nicht unterschriebene - AGB mit einer Gerichtsstandsklausel ist selbst dann nicht ausreichend, wenn die AGB der Vertragsurkunde (dem schriftlichen Angebot) beigefügt sind. (T1)

7 Ob 30/19sOGH27.02.2019

Auch

6 Ob 120/19vOGH24.09.2019

nur: Sowohl § 88 Abs 1 JN als auch § 104 JN erfordern, dass in der Vereinbarung der Ort des Gerichtsstandes bzw des Erfüllungsortes namentlich angeführt ist. (T2)

Dokumentnummer

JJR_19511122_OGH0002_0030OB00624_5000000_001

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