OGH 2Ob796/50 (RS0012793)

OGH2Ob796/5020.12.1950

Rechtssatz

Stützt sich der Kläger in einem Erbrechtsstreit auf eine Testamentsfotokopie und ist er nicht in der Lage das Original vorzulegen, so muss er beweisen, dass das Testament nur zufällig und ohne Kenntnis des Erblassers in Verlust geraten ist.

Normen

ABGB §722

2 Ob 796/50OGH20.12.1950

Veröff: SZ 23/389

6 Ob 441/59OGH20.01.1960

Auch

1 Ob 33/67OGH09.03.1967

Veröff: RZ 1967,105

5 Ob 257/69OGH08.10.1969
5 Ob 785/81OGH26.01.1982

nur: Stützt sich der Kläger auf ein Testament und ist er nicht in der Lage das Original vorzulegen, so muss er beweisen, dass das Testament nur zufällig und ohne Kenntnis des Erblassers in Verlust geraten ist. (T1) <br/>Beisatz: Bzw. im Zeitpunkt des Todes des Erblassers noch vorhanden war. (T2) <br/>Veröff: SZ 55/3

5 Ob 545/86OGH08.07.1986

Vgl auch

2 Ob 19/19mOGH25.07.2019

Auch; Beisatz: Hier: Verfahren über das Erbrecht. (T3); Veröff: SZ 2019/71

Dokumentnummer

JJR_19501220_OGH0002_0020OB00796_5000000_001

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