Normen
GewO 1859 §77
Prä 626/27 | OGH | 21.12.1927 |
Judikat Nr 30 neu; Veröff: SZ 9/171 |
4 Ob 25/73 | OGH | 03.04.1973 |
nur: Die Kündigung eines Arbeitsverhältnisses, auf das die GewO Anwendung findet, hat nach Maßgabe der Vereinbarung zu geschehen. (T1) Beisatz: Mangels Vereinbarung ist für den Arbeitgeber eine Kündigungsfrist von vierzehn Tagen vorausgesetzt. (T2) Veröff: Arb 9106 = IndS 1974 H3/4,906 = SozM IA/e,1102 |
9 ObA 165/91 | OGH | 09.10.1991 |
nur: Die Kündigungsvorschriften des § 1159 ABGB, insbesondere die Bestimmung des letzten Satzes dieses Paragraphen, kommen nicht zur Anwendung. (T3) Veröff: EvBl 1993/23 S 127 = Arb 10987 = WBl 1992,94 = ecolex 1992,40 = RdW 1992,119 |
9 ObA 142/92 | OGH | 08.07.1992 |
Auch; Beisatz: Mit § 1159 c ABGB wurde das Fristengleichheitsgebot für die im ABGB (subsidiär) geregelten Dienstverhältnisse zwingend festgesetzt. (T4) Veröff: ZAS 1994/5 S 60 (Micheler) = Arb 11043 = WBl 1992,368 = DRdA 1993,117 (kritisch Grillberger) |
9 ObA 154/92 | OGH | 02.09.1992 |
Auch; Beis wie T4; Veröff: DRdA 1993,206 (kritisch Runggaldier) = ZAS 1993/18 S 218 (Gruber) = Arb 11045 |
9 ObA 25/04y | OGH | 07.07.2004 |
Auch; Beisatz: Die dispositive Norm des § 77 GewO geht in ihrem Anwendungsbereich den Kündigungsvorschriften des § 1159 ABGB vor. (T5); Beisatz: Ein Eingriff in die Kündigungsbestimmungen der GewO 1859 ist durch das ARÄG 200 nicht erfolgt und es ist somit der Mindeststandard des § 1159b ABGB auf Arbeitsverhältnisse, welche der GewO 1859 unterliegen, nach wie vor nicht anzuwenden. (T6) |
Dokumentnummer
JJR_19271221_OGH0002_000PRA00626_2700000_001
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