180. Kundmachung des Bundeskanzlers über die Aufhebung einer Wortfolge in § 59 Abs. 2 des Telekommunikationsgesetzes 2021 durch den Verfassungsgerichtshof
Gemäß Art. 140 Abs. 5 und 6 des Bundes-Verfassungsgesetzes, BGBl. Nr. 1/1930, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. 141/2022, und gemäß § 64 Abs. 2 des Verfassungsgerichtshofgesetzes 1953, BGBl. Nr. 85/1953, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. 125/2022, wird kundgemacht:
Der Verfassungsgerichtshof hat mit Erkenntnis vom 5. Oktober 2022, G 141/2022-13, dem Bundeskanzler zugestellt am 24. Oktober 2022, zu Recht erkannt:
- „1. Die Wortfolge „nur Verfügungen wegen nachgewiesener technischer Notwendigkeit zu berücksichtigen sind und“ in § 59 Abs. 2 des Bundesgesetzes, mit dem ein Telekommunikationsgesetz (Telekommunikationsgesetz 2021 - TKG 2021) erlassen wird, BGBl. I Nr. 190/2021, wird als verfassungswidrig aufgehoben.
- 2. Frühere gesetzliche Bestimmungen treten nicht wieder in Kraft.“
Nehammer
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