348. Verordnung des Vorstands der E-Control, mit der die Erdgas-Clearingentgelt-Verordnung 2021 geändert wird (Erdgas-Clearingentgelt-Verordnung 2021 - Novelle 2022)
Auf Grund des § 89 des Gaswirtschaftsgesetzes 2011 (GWG 2011), BGBl. I Nr. 107/2011, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. 94/2022, in Verbindung mit § 7 Abs. 1 und § 21 Abs. 1 Z 3 des Energie-Control-Gesetzes (E-ControlG), BGBl. I Nr. 110/2010, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. 7/2022, wird verordnet:
Die Erdgas-Clearingentgelt-Verordnung 2021, BGBl. II Nr. 590/2020, wird wie folgt geändert:
1. Der Punkt in § 2 Z 2 wird durch einen Strichpunkt ersetzt und es wird folgende Z 3 angefügt:
- „3. „entgeltpflichtiger Handelsumsatz“ den Gesamtenergieumsatz abzüglich dem entgeltpflichtigen Verbrauchsumsatz einer Bilanzgruppe.“
2. § 3 erhält die Absatzbezeichnung „(1)“. In § 3 Abs. 1 wird die Zahl „0,0448“ durch die Zahl „0,0302“ und die Zahl „0,0458“ durch die Zahl „0,0454“ ersetzt.
3. § 3 Abs. 1 wird folgender Abs. 2 angefügt:
„(2) Das Entgelt beträgt für jeden gebührenpflichtigen Handelsumsatz € 0,0043 pro MWh im Marktgebiet Ost und in den Marktgebieten Tirol und Vorarlberg € 0,0454 pro MWh.“
4. § 6 Abs. 2 wird folgender Abs. 3 angefügt:
„(3) § 2 Z 3 und § 3 in der Fassung der Erdgas-Clearingentgelt-Verordnung 2021 - Novelle 2022, BGBl. II Nr. 348/2022, treten mit 1. Oktober 2022, 6 Uhr, in Kraft und gelten für entgeltpflichtige Umsätze ab diesem Zeitpunkt. Für Aufrollungen der Abrechnungen betreffend Zeiträume vor dem Inkrafttreten dieser Bestimmungen sind die in der Erdgas-Clearingentgelt-Verordnung 2021, BGBl. II Nr. 590/2020, festgelegten Beträge heranzuziehen.“
Urbantschitsch Haber
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