vorheriges Dokument
nächstes Dokument

BGBl II 166/2015

BUNDESGESETZBLATT

FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH

166. Verordnung: Belastete Gebiete (Luft) zum UVP-G 2000
[CELEX-Nr.: 32014L0052]

166. Verordnung des Bundesministers für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft 2015 über belastete Gebiete (Luft) zum UVP-G 2000

Auf Grund des § 3 Abs. 8 des Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetzes 2000 (UVP-G 2000), BGBl. Nr. 697/1993, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. 14/2014, wird verordnet:

Belastete Gebiete

§ 1. (1) Die in Abs. 2 genannten Gebiete sind Schutzgebiete der Kategorie D des Anhanges 2 zum UVP-G 2000 (belastetes Gebiet - Luft).

(2) Die Gebiete, in denen die Immissionsgrenzwerte des Immissionsschutzgesetzes - Luft, BGBl. I Nr. 115/1997, zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 77/2010, wiederholt oder auf längere Zeit überschritten werden, und jene Luftschadstoffe, hinsichtlich deren diese Überschreitungen gemessen wurden, sind in den Bundesländern:

  1. 1. Burgenland:

    Das gesamte Landesgebiet (PM10).

  1. 2. Kärnten:
    1. a) das Gebiet der Katastralgemeinde Klagenfurt im Stadtgebiet von Klagenfurt sowie ein Gebietsstreifen von 50 m beiderseits der Straßenachse der A2 Südautobahn von der Anschlussstelle Klagenfurt West bis zur Anschlussstelle Klagenfurt Ost (Stickstoffdioxid), wobei Tunnelbereiche unberücksichtigt bleiben,
    2. b) im Stadtgebiet von Klagenfurt die Katastralgemeinden Ehrenthal, Klagenfurt, St. Martin bei Klagenfurt, St. Peter bei Ebenthal, St. Ruprecht bei Klagenfurt, Waidmannsdorf und Welzenegg sowie der südliche Teil der Katastralgemeinde Marolla, der im Süden, Osten und Westen von den Katastralgemeindegrenzen und im Norden von der Josef-Sablatnig-Straße begrenzt wird (PM10),
    3. c) im Gemeindegebiet von Ebenthal jener Teil des Gemeindegebietes, der im Norden beginnend bei Grundstück 561/140, KG Gradnitz, durch die südliche 220 kV-Leitung der Austrian Power Grid AG (APG) begrenzt wird, entlang dieser Leitung bis zum Schnittpunkt der Leitung mit der Gurk (Grundstück 1011/8, KG Zell bei Ebenthal), Richtung Süden entlang der Gurk bis zum nordöstlichen Eckpunkt der Wegparzelle 988/1, KG Zell bei Ebenthal, bis zur Kreuzung Buchenstraße mit der Woithstraße, weiter Richtung Miegerer Landesstraße (L100); im Süden führt die Grenze entlang der Miegerer Landesstraße bis zum nordwestlichen Eckpunkt des Grundstücks 288/15, KG Gurnitz, weiter entlang der westlichen Grundstücksgrenze des Grundstücks 288/15, KG Gurnitz, bis zum Rossgrabenweg; von dort Richtung Südost zum Waldweg, über den Waldweg, die Teichgasse, den Schattenweg, den Perovaweg und die Quellenstraße, zurück auf die Miegerer Landesstraße (L100); dann weiter Richtung Westen über die Glanbrücke bei Gurnitz bis zur KG Grenze Zell bei Ebenthal, weiter Richtung Südwesten entlang der KG-Grenzen Zell bei Ebenthal/Gurnitz und Gradnitz/Ebenthal bis zum Schnittpunkt mit der 220 kV-Leitung der APG auf Grundstück 561/140, KG Gradnitz (PM10); die Grenzen des belasteten Gebietes sind in einem Lageplan (Maßstab 1:13000) als Anlage 1 zu dieser Verordnung festgelegt,
    4. d) die Stadt- und Gemeindegebiete von Frantschach-St. Gertraud, St. Andrä, St. Georgen im Lavanttal, St. Paul im Lavanttal und Wolfsberg, soweit sie eine Seehöhe von 800 m nicht überschreiten (PM10),
    5. e) das Gebiet der Katastralgemeinde Arnoldstein im Gemeindegebiet von Arnoldstein und der Katastralgemeinde Hohenthurn im Gemeindegebiet von Hohenthurn (jeweils Blei im Staubniederschlag, Cadmium im Staubniederschlag).
  2. 3. Niederösterreich:
    1. a) im Stadtgebiet von St. Pölten der Bereich um den Europaplatz, begrenzt im Süden durch die Dr. Theodor Körner Straße und die Linzer Straße, im Westen durch die Lagerhausgasse, im Norden durch die Hötzendorfstraße und die Grenzen der Gst. Nr. 410/2, 240/2, 238/1 KG St. Pölten, sowie im Osten durch Julius Raab Promenade, Schulring und Josefstraße (Stickstoffdioxid); die Grenzen des belasteten Gebietes sind in einem Lageplan (Maßstab 1:5000) als Anlage 2 zu dieser Verordnung festgelegt,
    2. b) die Stadtgebiete von Amstetten und St. Pölten (PM10),
    3. c) im Gebiet des Verwaltungsbezirks Baden die Gemeinden Traiskirchen und Trumau (PM10),
    4. d) im Gebiet des Verwaltungsbezirks Bruck an der Leitha die Gemeinden Bad Deutsch-Altenburg, Berg, Bruck an der Leitha, Enzersdorf an der Fischa, Göttlesbrunn-Arbesthal, Götzendorf an der Leitha, Hainburg an der Donau, Haslau-Maria-Ellend, Höflein, Hundsheim, Petronell-Carnuntum, Rohrau, Prellenkirchen, Scharndorf, Trautmannsdorf an der Leitha, Wolfsthal (PM10),
    5. e) das Gebiet des Verwaltungsbezirks Gänserndorf (PM10),
    6. f) im Gebiet des Verwaltungsbezirks Hollabrunn die Gemeinden Alberndorf im Pulkautal, Göllersdorf, Grabern, Guntersdorf, Hadres, Haugsdorf, Hollabrunn, Mailberg, Nappersdorf-Kammersdorf, Pernersdorf, Seefeld-Kadolz, Retz, Retzbach, Wullersdorf, Zellerndorf (PM10),
    7. g) das Gebiet des Verwaltungsbezirks Korneuburg mit Ausnahme der Gemeinden Ernstbrunn und Großrußbach (PM10),
    8. h) das Gebiet des Verwaltungsbezirks Mistelbach mit Ausnahme der Gemeinden Gnadendorf und Niederleis (PM10),
    9. i) im Gebiet des Verwaltungsbezirkes Mödling die Gemeinden Achau, Biedermannsdorf, Brunn am Gebirge, Guntramsdorf, Hennersdorf, Laxenburg, Maria Enzersdorf, Mödling, Münchendorf, Vösendorf und Wiener Neudorf (PM10),
    10. j) im Gebiet des Verwaltungsbezirkes St. Pölten die Gemeinden Herzogenburg und Traismauer (PM10),
    11. k) im Gebiet des Verwaltungsbezirks Tulln die Gemeinden Absdorf, Atzenbrugg, Fels am Wagram, Grafenwörth, Großweikersdorf, Judenau-Baumgarten, Kirchberg am Wagram, Königsbrunn am Wagram, Königstetten, Langenrohr, Michelhausen, Muckendorf-Wipfing, St. Andrä-Wördern, Tulbing, Tulln an der Donau, Zeiselmauer-Wolfpassing, Zwentendorf (PM10),
    12. l) im Gebiet des Verwaltungsbezirkes Wien-Umgebung die Gemeinden Ebergassing, Fischamend, Gerasdorf bei Wien, Gramatneusiedl, Himberg, Klein-Neusiedl, Klosterneuburg, Lanzendorf, Leopoldsdorf, Maria-Lanzendorf, Moosbrunn, Rauchenwarth, Schwadorf, Schwechat und Zwölfaxing (PM10).
  3. 4. Oberösterreich:
    1. a) im Stadtgebiet von Linz die Katastralgemeinden Katzbach, Kleinmünchen, Linz, Lustenau, Pöstlingberg, St. Peter, Ufer, Urfahr und Waldegg, sowie das Gemeindegebiet von Steyregg (jeweils PM10),
    2. b) im Stadtgebiet von Traun ein Teilgebiet, das folgendermaßen begrenzt ist: von Norden beginnend von dem Punkt, wo die B1 Wiener Straße die Gemeindegrenze trifft, südostwärts entlang der Gemeindegrenze zu Linz bis zum nördlichen Arm des Welser Mühlbachs, von dort Richtung Südwesten entlang dieses Mühlbachs bis zur B139 Kremstal Straße; dann der B139 entlang nach Nordwesten bis zur Kreuzung mit der B1 und von dort Richtung Nordost der B1 entlang bis zur Linzer Stadtgrenze (PM10); die Grenzen des belasteten Gebietes sind in einem Lageplan (Maßstab 1:14000) als Anlage 3 zu dieser Verordnung festgelegt,
    3. c) im Stadtgebiet von Wels (PM10): die Innenstadt von Wels, begrenzt im Süden durch die Grenzen der Katastralgemeinden Aschet und Thalheim, im Osten, beginnend bei der Traunbrücke, durch die B138 Pyhrnpass-Bundesstraße und die B137 Innviertler Bundesstraße (jeweils inkl. Straße) bis zum Kreuzungspunkt mit der Gärtnerstraße, im Norden entlang der Gärtnerstraße (ohne Straße) bis zur Grenze des Gst. Nr. 954/2 KG Wels und weiter entlang der Nordgrenze des Gst. Nr. 2452 KG Wels (Westbahn) bis zur Kreuzung des Gst. Nr. 2452 mit der Laahener Straße, im Westen wenige Meter weiter bis zur Lokalbahn und entlang der Lokalbahn (ohne Bahntrasse) bis zur Grenze der Katastralgemeinde Aschet; die Grenzen des belasteten Gebietes sind in einem Lageplan (Maßstab 1:11000) als Anlage 4 zu dieser Verordnung festgelegt,
    4. d) im Stadtgebiet von Linz (Stickstoffdioxid): die Innenstadt von Linz, begrenzt im Westen durch die B139 vom Römerbergtunnel bis zum Bahnhofsknoten, im Süden ab dem Bahnhofsknoten durch die Kärntnerstraße und die Blumauerstraße bis zum Europaplatz, im Osten ab Europaplatz durch die Khevenhüllerstraße und die Gruberstraße bis zur Einmündung in die Donaulände, und im Norden durch die Donaulände bis zum Römerbergtunnel; die genannten Straßen sind Teil des belasteten Gebietes; die Grenzen des belasteten Gebiets sind in einem Lageplan (Maßstab 1:12000) als Anlage 5 zu dieser Verordnung festgelegt; sowie ein Gebietsstreifen von 100 m beiderseits der Straßenachse der A7 von km 6,0 (Nordportal des Bindermichl-Tunnels) bis km 12,0, wobei Tunnelbereiche von diesem Gebietsstreifen ausgenommen sind und bei der Betrachtung der Straßenachse Anschlussstellen unberücksichtigt bleiben, ein Gebietsstreifen von 50 m beiderseits der Straßenachse des Autobahnzubringers zur A7 vom Knoten Hummelhof bis zur Westbrücke sowie ein Gebietsstreifen von 30 m beiderseits der Straßenachse der B139 vom Südportal des Römerbergtunnels bei km 0,3 bis zur Westbrücke bei km 3,0,
    5. e) ein Gebietsstreifen von 100 m (Stickstoffdioxid und PM10) beiderseits der Straßenachse der A1 Westautobahn zwischen der Anschlussstelle Enns-Steyr bei km 154,966 und dem Knoten Haid bei km 175,574, wobei bei der Betrachtung der Straßenachse Anschlussstellen unberücksichtigt bleiben.
  4. 5. Salzburg:
    1. a) das Gebiet der Katastralgemeinde Salzburg im Stadtgebiet von Salzburg (Stickstoffdioxid und PM10),
    2. b) im Stadtgebiet von Hallein: ein Teilgebiet im Nordosten der Katastralgemeinde Hallein, begrenzt im Norden durch die Grundstücksgrenzen (beginnend von der Einmündung des Almbaches in die Salzach, entlang des Almbaches bis zum Schnittpunkt der Grundstücksgrenze 644/1 - Katastralgemeindegrenze Hallein), im Osten begrenzt durch die in Richtung Süden verlaufende Katastralgemeindegrenze Hallein bis zum Beginn der Eisenbahnbrücke (Unterführung Burgfried), weiters die Eisenbahn kreuzend bis zum Gst. Nr. 475/2 und entlang dieses Grundstückes bis zum Vogelwaidtweg, im Süden begrenzt durch den Vogelwaidtweg sowie die Johann-Döttl-Straße bis zu der an das rechte Salzachufer angrenzenden Grundstücksgrenze von Gst. Nr. 301/2, im Westen begrenzt durch die entlang des rechten Salzachufers verlaufenden Grenzen von Gst. Nr. 301/2 und Gst. Nr. 301/10 bis hin zur Einmündung des Almbaches in die Salzach (Stickstoffdioxid und PM10); die Grenzen des belasteten Gebietes sind in einem Lageplan (Maßstab 1:5000) als Anlage 6 zu dieser Verordnung festgelegt,
    3. c) ein Gebietsstreifen von 100 m beiderseits der Straßenachse der A1 Westautobahn zwischen der Anschlussstelle Salzburg Nord und dem Knoten Salzburg sowie der A10 Tauern Autobahn zwischen Knoten Salzburg und der südlichen Grenze des Gemeindegebietes von Golling (Stickstoffdioxid), wobei bei der Betrachtung der Straßenachse Anschlussstellen unberücksichtigt bleiben.
  5. 6. Steiermark:
    1. a) das Stadtgebiet von Graz und die Gemeindegebiete von Feldkirchen bei Graz, Gössendorf, Grambach, Hart bei Graz, Hausmannstätten, Raaba-Grambach und Seiersberg-Pirka (jeweils Stickstoffdioxid und PM10),
    2. b) die Gemeindegebiete von Gratkorn und Gratwein-Straßengel (nur Katastralgemeinden Gratwein und Judendorf-Straßengel) (Schwefeldioxid und PM10),
    3. c) das Gebiet der politischen Bezirke Südoststeiermark und Leibnitz, wobei in der Gemeinde Oberhaag nur die Katastralgemeinden Hardegg, Kitzelsdorf, Krast, Obergreith und Oberhaag erfasst werden (PM10),
    4. d) im Gebiet des politischen Bezirkes Bruck-Mürzzuschlag die Gemeinden Bruck an der Mur (nur Katastralgemeinden Berndorf, Bruck an der Mur, Oberaich, Oberdorf-Landskron, Picheldorf, Pischk, Streitgarn und Wienervorstadt), Kapfenberg (nur Katastralgemeinden Deuchendorf, Diemlach, Hafendorf, Kapfenberg, Krottendorf, Pötschach, Pötschen, St. Martin, Schörgendorf und Winkl), Kindberg (nur Katastralgemeinden Allerheiligen, Edelsdorf, Kindberg, Kindbergdörfl, Kindthal, Mürzhofen und Sölsnitz), St. Lorenzen im Mürztal (nur Katastralgemeinden Rammersdorf, St. Lorenzen im Mürztal), St. Marein im Mürztal (nur Katastralgemeinden Graschnitz, St. Marein im Mürztal und Sonnleiten) (PM10),
    5. e) im Gebiet des politischen Bezirkes Deutschlandsberg die Gemeinden Deutschlandsberg (nur Katastralgemeinden Bergegg, Blumau, Bösenbach, Burgegg, Deutschlandsberg, Furth, Gams, Gersdorf, Hinterleiten, Hohenfeld, Hörbring, Leibenfeld, Mitteregg, Müllegg, Niedergams, Oberlaufenegg, Sulz, Vochera am Wienberg, Warnblick, Wildbach und Wildbachdorf), Eibiswald (nur Katastralgemeinden Aibl, Aichberg, Bischofegg, Eibiswald, Feisternitz, Haselbach, Hörmsdorf, Sterglegg, Pitschgau), Frauental an der Lafnitz, Groß St. Florian, Lannach, Pölfing-Brunn, Preding, St. Josef (Weststeiermark), St. Martin im Sulmtal, St. Peter im Sulmtal, Schwanberg (nur Katastralgemeinden Aichegg, Hohlbach, Hollenegg, Kresbach, Mainsdorf, Neuberg, Rettenbach-Hollenegg, Schwanberg und Trag), Stainz (nur Katastralgemeinden Ettendorf, Gamsgebirg, Grafendorf, Graggerer, Graschuh, Herbersdorf, Kothvogl, Lasselsdorf, Mettersdorf, Neudorf, Neurath, Pichling, Rassach, Rossegg, Stainz, Stallhof und Wetzelsdorf), Wettmannstätten und Wies (nur Katastralgemeinden Aug, Altenmarkt, Buchegg, Etzendorf, Gaißeregg, Limberg, Mitterlimberg,Vordersdorf und Wies) (PM10),
    6. f) im Gebiet des politischen Bezirkes Graz-Umgebung die Gemeinden Deutschfeistritz (nur Katastralgemeinden Deutschfeistritz und Kleinstübing), Dobl-Zwaring, Eggersdorf bei Graz, Fernitz-Mellach, Haselsdorf-Tobelbad, Hitzendorf (nur Katastralgemeinden Attendorf, Berndorf, Hitzendorf, Mantscha, Mayersdorf, Pirka-Söding und Schadendorfberg), Kainbach bei Graz, Kalsdorf bei Graz, Kumberg, Laßnitzhöhe, Lieboch, Nestelbach bei Graz, Peggau, St. Marein bei Graz, Stattegg, Thal, Unterpremstätten-Zettling, Vasoldsberg, Weinitzen, Werndorf und Wundschuh (PM10),
    7. g) im Gebiet des politischen Bezirkes Hartberg-Fürstenfeld die Gemeinden Bad Blumau, Bad Waltersdorf, Buch-St. Magdalena, Burgau, Dechantskirchen (nur Katastralgemeinden Dechantskirchen, Kroisbach und Schlag), Ebersdorf, Feistritztal (nur Katastralgemeinden Blaindorf, Hirnsdorf, Hofing, Kaibing und St. Johann bei Herberstein), Friedberg (nur Katastralgemeinden Ehrenschachen und Friedberg), Fürstenfeld, Grafendorf bei Hartberg (nur Katastralgemeinden Erdwegen, Grafendorf, Gräflerviertl, Obersafen und Seibersdorf), Greinbach (nur Katastralgemeinden Penzendorf und Wolfgrub), Großsteinbach, Großwilfersdorf, Hartberg, Hartberg Umgebung, Hartl, Ilz, Kaindorf, Lafnitz, Loipersdorf bei Fürstenfeld, Neudau, Ottendorf an der Rittschein, Pinggau (nur Katastralgemeinden Haideggendorf, Pinggau und Sinnersdorf), Pöllau (nur Katastralgemeinden Hinteregg, Pöllau, Schönau und Winzendorf), Rohr bei Hartberg, Rohrbach an der Lafnitz (nur Katastralgemeinden Rohrbach-Schlag und Rohrbach an der Lafnitz), St. Johann in der Haide, Söchau und Stubenberg (nur Katastralgemeinden Buchberg, Stubenberg, Vockenberg und Zeil-Stubenberg) (PM10),
    8. h) im Gebiet des politischen Bezirkes Murtal die Gemeinden Großlobming (nur Katastralgemeinde Großlobming), Knittelfeld, Kobenz (nur Katastralgemeinden Kobenz und Raßnitz), St. Margarethen bei Knittelfeld (nur Katastralgemeinde St. Margarethen), Spielberg und Zeltweg (PM10),
    9. i) im Gebiet des politischen Bezirkes Leoben die Gemeinden Leoben (nur Katastralgemeinden Donawitz, Göß, Judendorf, Leitendorf, Leoben, Mühltal, Prettach und Waasen), Niklasdorf, Proleb, St. Michael in Obersteiermark (nur Katastralgemeinden Brunn, Jassing, Liesingthal, St. Michael in Obersteiermark und Vorderlainsach), St. Peter-Freienstein (nur Katastralgemeinden Tollinggraben und St. Peter-Freienstein) (PM10),
    10. j) im Gebiet des politischen Bezirkes Voitsberg die Gemeinden Bärnbach (nur Katastralgemeinden Bärnbach und Hochtregist), Köflach (nur Katastralgemeinden Gradenberg, Köflach, Piber, Pichling bei Köflach und Puchbach), Krottendorf-Gaisfeld, Ligist (nur Katastralgemeinden Grabenwarth, Ligist, Steinberg und Unterwald), Mooskirchen, Rosental an der Kainach, Söding-St. Johann, Stallhofen (nur Katastralgemeinden Aichegg, Kalchberg, Muggauberg, Stallhofen) und Voitsberg (PM10),
    11. k) im Gebiet des politischen Bezirkes Weiz die Gemeinden Albersdorf-Prebuch, Anger (nur Katastralgemeinden Anger, Oberfeistritz und Viertelfeistritz), Gersdorf an der Feistritz, Gleisdorf, Gutenberg-Stenzengreith (nur Katastralgemeinde Kleinsemmering), Markt Hartmannsdorf, Hofstätten an der Raab, Ilztal, Ludersdorf-Wilfersdorf, Mitterdorf an der Raab, Mortantsch (nur Katastralgemeinden Göttelsberg, Hafning, Leska, Mortantsch und Steinberg), Naas (nur Katastralgemeinden Affenthal, Birchbaum und Naas), Pischelsdorf am Kulm, Puch bei Weiz (nur Katastralgemeinden Elz, Harl, Klettendorf, Perndorf und Puch), St. Margarethen an der Raab, St. Ruprecht an der Raab, Sinabelkirchen, Thannhausen (nur Katastralgemeinden Landscha, Oberdorf bei Thannhausen, Oberfladnitz, Peesen, Raas und Trennstein) und Weiz (PM10);
    12. l) ein Gebietsstreifen von 100 m beiderseits der Straßenachse der A2 Südautobahn zwischen der Anschlusstelle Sinabelkirchen und der Anschlussstelle Knoten Graz-West (in Fahrtrichtung Klagenfurt zwischen km 150,9 und km 183,95 und in Fahrtrichtung Wien zwischen km 185,11 und km 149,34), zwischen dem Knoten Graz-West und der Anschlusstelle Lieboch (in Fahrtrichtung Klagenfurt zwischen km 186,63 und km 194,62 und in Fahrtrichtung Wien zwischen km 193,00 und km 186,87) sowie der A9 Pyhrnautobahn zwischen Knoten Peggau-Deutschfeistritz und Gratkorntunnel Nord (in Fahrtrichtung Spielfeld zwischen km 165,98 und km 169,27 und in Fahrtrichtung Voralpenkreuz zwischen km 169,53 und km 166,33), zwischen Ende Gratkorntunnel Nord bis Gratkorntunnel Süd (in Fahrtrichtung Spielfeld zwischen km 170,35 und km 172,04 und in Fahrtrichtung Voralpenkreuz zwischen km 172,23 und km 170,62) und zwischen Knoten Graz-West und Anschlussstelle Leibnitz (in Fahrtrichtung Spielfeld zwischen km 190,20 und km 214,78 und in Fahrtrichtung Voralpenkreuz zwischen km 213, 80 und km 190,20) (Stickstoffdioxid).
  6. 7. Tirol:
    1. a) das Stadtgebiet von Innsbruck, soweit es eine Seehöhe von 700 m nicht überschreitet (Stickstoffdioxid) bzw. soweit es eine Seehöhe von 650 m nicht überschreitet (PM10),
    2. b) das Stadtgebiet von Hall in Tirol, soweit es eine Seehöhe von 600 m nicht überschreitet (Stickstoffdioxid),
    3. c) ein Gebietsstreifen von 100 m beiderseits der Straßenachse der A12 Inntal Autobahn zwischen der Staatsgrenze mit der Bundesrepublik Deutschland und der westlichen Grenze des Gemeindegebietes von Zirl, ein Gebietsstreifen von 50 m beiderseits der Straßenachse der A12 Inntal Autobahn zwischen der westlichen Grenze des Gemeindegebietes Zirl bis zur westlichen Grenze des Gemeindegebietes von Telfs sowie ein Gebietsstreifen von 30 m beiderseits der Straßenachse der A12 Inntal Autobahn zwischen der westlichen Grenze des Gemeindegebietes von Telfs und dem Ostportal des Roppener Tunnels (Stickstoffdioxid), wobei bei der Betrachtung der Straßenachse Anschlussstellen unberücksichtigt bleiben,
    4. d) ein Gebietsstreifen von 30 m beiderseits der Straßenachse der A12 Inntal Autobahn/S16 Arlberg Schnellstraße vom Westportal des Roppener Tunnels bis zum Ostportal des Perjentunnels, sowie im Bereich der Katastralgemeinde Imst ein Gebietsstreifen von 100 m auf der nördlichen Seite der Straßenachse der A12 Inntal Autobahn zwischen der Brückenquerung der L248 Imsterbergstraße über die A12 Inntal Autobahn und dem Westportal des Roppener Tunnels (Stickstoffdioxid), wobei bei der Betrachtung der Straßenachse Anschlussstellen unberücksichtigt bleiben,
    5. e) die A13 Brennerautobahn von Innsbruck bis zur Staatsgrenze mit Italien, sowie ein Gebietsstreifen von 100 m beiderseits der Straßenachse der A 13 Brenner Autobahn im Stadtgebiet von Innsbruck sowie in den Gemeindegebieten von Mutters, Natters und Patsch, sowie ein Gebietsstreifen von 40 m beiderseits der Straßenachse der A 13 Brenner Autobahn im Gemeindegebiet von Schönberg im Stubaital (Stickstoffdioxid), wobei die Brückenbereiche (Paschbergbrücke, Bergiselbrücke, Sonnenburgbrücke, Europabrücke, Weberbrücke, Eckerbrücke, Kramlbrücke, Reichenbichlbrücke) und Tunnelbereiche (Sonnenburgerhof Tunnel, Bergisel-Tunnel) von diesem Gebietsstreifen ausgenommen sind und bei der Betrachtung der Straßenachse Anschlussstellen unberücksichtigt bleiben,
    6. f) in der Gemeinde Schönberg im Stubaital jener Teil des Gemeindegebietes, der im Westen durch den Gebietsstreifen an der A13 und im Osten (ausgehend vom Schnittpunkt des Gebietsstreifens mit der 1000 m Höhenlinie im Süden) durch die 1000 m Höhenlinie bis zum Schnittpunkt mit der B182 Brennerstraße, dann entlang der B182 Brennerstraße bis zur Kreuzung mit der Römerstraße, und der Römerstraße folgend bis zum Schnittpunkt mit dem Gebietsstreifen begrenzt ist (Stickstoffdioxid); die Grenzen des belasteten Gebietes sind in einem Lageplan (Maßstab 1:5000) als Anlage 7 zu dieser Verordnung festgelegt,
    7. g) im Stadtgebiet von Lienz und im Gemeindegebiet von Nußdorf-Debant: ein Gebietsstreifen von 30 m beiderseits der Straßenachse der B100 Drautalstraße zwischen Kreisverkehr B100 Drautalstraße/B108 Felbertauernstraße und Kreisverkehr B100 Drautalstraße/B107a Großglockner Straße) sowie von dort fortsetzend jeweils ein Gebietsstreifen von 15 m beiderseits der Straßenachse der B100 Drautalstraße bis zur Abzweigung Draustraße und der B107a Glockner Straße bis zur Abzweigung Dolomitenstraße (Stickstoffdioxid),
    8. h) das Gebiet der Katastralgemeinde Brixlegg sowie der Teilbereich der Katastralgemeinde Reith im Alpbachtal nördlich der Grundstückparzelle 1486 KG Reith im Alpbachtal, soweit diese eine Seehöhe von 550 m nicht überschreiten (Blei im Staubniederschlag); die Grenzen des belasteten Gebietes sind in einem Lageplan (Maßstab 1:5000) als Anlage 8 zu dieser Verordnung festgelegt.
  7. 8. Vorarlberg:
    1. a) das Stadtgebiet von Feldkirch (Stickstoffdioxid),
    2. b) im Gemeindegebiet von Lustenau: in der Katastralgemeinde Lustenau ein Gebietsstreifen von 100 m im Umkreis der L203 Hohenemserstraße (Gst.Nr. 6719/1) zwischen km 9,3 und km 13,102 und der L203 Hagstraße (Gst.Nr. 6770/1), jedoch ohne jenen Gebietsstreifen, der westlich der ostseitigen Begrenzung des Dammes (Gst.Nr. 6720/1 und 6720/5) liegt, und zusätzlich jenes Gebiet, das an den 100 m-Umkreis der L203 im Winkel zwischen der südseitigen Begrenzung der Blumenaustraße (Gst.Nr. 6727) und der ostseitigen Begrenzung des Dammes anschließt (Stickstoffdioxid); die Grenzen des belasteten Gebietes sind in einem Lageplan als Anlage 9 zu dieser Verordnung festgelegt,
    3. c) in der Gemeinde Höchst ein Teil des Gemeindegebietes um die Straßenzüge zwischen dem Kreisverkehr am Ortseingang von Höchst (Einmündung L40 in die L202 beim Gasthaus Schwanen) bis zur Staatsgrenze am Alten Rhein; die Grenzen des belasteten Gebietes sind in einem Lageplan (Maßstab 1:2000) als Anlage 10 zu dieser Verordnung festgelegt (Stickstoffdioxid).
  8. 9. Wien:
    1. a) das Stadtgebiet von Wien mit Ausnahme der Katastralgemeinden Josefsdorf, Kahlenbergerdorf, Kaiserebersdorf Herrschaft, Landjägermeisteramt und Salmannsdorf (Stickstoffdioxid),
    2. b) das gesamte Stadtgebiet (PM10).

Umsetzung von Unionsrecht

§ 2. Durch diese Verordnung wird die Richtlinie 2011/92/EU über die Umweltverträglichkeitsprüfung bei bestimmten öffentlichen und privaten Projekten, ABl. Nr. L 26 vom 28.01.2012 S. 1, zuletzt geändert durch die Richtlinie 2014/52/EU, ABl. Nr. L 124 vom 25.04.2014, S. 1, umgesetzt.

Inkrafttreten, Außerkrafttreten

§ 3. Diese Verordnung tritt mit Ablauf des Tages der Kundmachung in Kraft; gleichzeitig tritt die Verordnung über belastete Gebiete (Luft) zum Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz 2000, BGBl. II Nr. 483/2008 außer Kraft.

Rupprechter

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)