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BGBl I 108/2008

BUNDESGESETZBLATT

FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH

108. Kundmachung: Aufhebung einer Wortfolge in § 12 des Staatsbürgerschaftsgesetzes 1985 durch den Verfassungsgerichtshof

108. Kundmachung des Bundeskanzlers über die Aufhebung einer Wortfolge in § 12 des Staatsbürgerschaftsgesetzes 1985 durch den Verfassungsgerichtshof

Gemäß Art. 140 Abs. 5 und 6 B-VG und gemäß § 64 Abs. 2 und § 65 des Verfassungsgerichtshofgesetzes 1953, BGBl. Nr. 85, wird kundgemacht:

Der Verfassungsgerichtshof hat mit Erkenntnis vom 16. Juni 2008, G 16/08-6, dem Bundeskanzler zugestellt am 17. Juli 2008, zu Recht erkannt:

„In § 12 Z 3 des Bundesgesetzes über die österreichische Staatsbürgerschaft (Staatsbürgerschaftsgesetz 1985 - StbG), BGBl. Nr. 311 idF BGBl. I Nr. 37/2006, wird die Wortfolge „und die Voraussetzungen nach § 16 Abs. 1 Z 2 vorliegen“ als verfassungswidrig aufgehoben.

Die Aufhebung tritt mit Ablauf des 30. Juni 2009 in Kraft.

Frühere gesetzliche Bestimmungen treten nicht wieder in Kraft.“

Gusenbauer

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