26. Kundmachung des Bundeskanzlers betreffend den Geltungsbereich des Übereinkommens über das Verbot oder die Beschränkung des Einsatzes bestimmter konventioneller Waffen, die übermäßige Leiden verursachen oder unterschiedslos wirken können, samt Protokollen I, II und III
Nach Mitteilungen des Generalsekretärs der Vereinten Nationen haben folgende weitere Staaten ihre Ratifikations-, Beitritts- bzw. Annahmeurkunden zum Übereinkommen über das Verbot oder die Beschränkung des Einsatzes bestimmter konventioneller Waffen, die übermäßige Leiden verursachen oder unterschiedslos wirken können samt Protokollen I, II und III (BGBl. Nr. 464/1983, letzte Kundmachung des Geltungsbereichs BGBl. III Nr. 169/2002) hinterlegt:
Staaten: | Datum der Hinterlegung der Ratifikations-, Beitritts- bzw. Annahmeurkunde: |
Albanien | 28. August 2002 |
Burkina Faso | 26. November 2003 |
Chile (nur Protokoll I und III) | 15. Oktober 2003 |
Costa Rica | 17. Dezember 1998 |
Gabun (nur Protokoll I und III) | 1. Oktober 2007 |
Guatemala | 21. Juli 1983 |
Honduras | 30. Oktober 2003 |
Kamerun | 7. Dezember 2006 |
Liberia | 16. September 2005 |
Nicaragua (nur Protokoll I und III) | 5. Dezember 2000 |
Paraguay | 22. September 2004 |
Saudi-Arabien (nur Protokoll I und III) | 7. Dezember 2007 |
Sierra Leone (nur Protokoll I und III) | 30. September 2004 |
Sri Lanka | 24. September 2004 |
Türkei (nur Protokoll I) | 2. März 2005 |
Turkmenistan (nur Protokoll I und II) | 19. März 2004 |
Venezuela | 19. April 2005 |
Ferner hat Montenegro am 23. Oktober 2006 erklärt, sich rückwirkend mit 3. Juni 2006 auch weiterhin an das Übereinkommen samt Protokollen I, II und III gebunden zu erachten.
Anlässlich der Hinterlegung ihrer Ratifikationsurkunde hat die Türkei folgenden Vorbehalt erklärt:
Die Türkei ist nicht an das Zusatzprotokoll I vom 10. Juni 1977 zum Genfer Abkommen vom 12. August 1949 gebunden:
Daher erklärt die Türkei hinsichtlich des Anwendungsumfangs von Art. 1 des Übereinkommens, dass sie das Übereinkommen auf alle in den gemeinsamen Art. 2 und 3 der Genfer Abkommen vom 12. August 1949 genannten bewaffneten Konflikte anwenden wird.
Die Türkei erklärt auch, dass Art. 7 Abs. 4 des Übereinkommens auf die Türkei nicht anwendbar ist.
Gusenbauer
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